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Hallo Kollegen,
es geht um eine fugenlose 10.000 m² Bodenplatte aus Spezialbeton C 30/37 W/Z<=0,50 auf einer Grobschotterschicht d=20 cm EV2 >=100 MN/m² mit hochduktilem Baustahl. (1-Ebenenstoß, Stabstahl mit Stabstahlabstände <= 85 mm) Angeblich soll die Bodenplatte sich im Grobschotter verkrallen - die dadurch entstehenden Schwindrisse sollen durch die Rissbewehrung aufgenommen werden. Keine Folie unterhalb der Platte! Wer hat Erfahrung, wer kann etwas zu diesem System berichten? Wie ist soetwas statisch nachzuweisen? |
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Hi,
keine Folie: Zementleim läuft raus, W/Z Wert wird verändert! oder nicht? gruß |
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so sieht es aus. Keine Folie - damit sich eine Verkrallung mit dem Schotter einstellen kann. Dies würde eine Folie verhindern. Die Platte darf nicht gleiten!!
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Damit das Wasser aus dem Beton nicht wegläuft, würde ich eine dünne Folie hernehmen, die ein verzahnen erlaubt, unter Umständen aber auch reißt weil zu dünn. Die Gefahr des zu schnellen austrocknens des Betons reduziert sich natürlich dadurch erheblich.
Wir haben Bodenplatten wie vor beschrieben mit unterschiedlichem Ergebnis ausgeführt - für mich ist Entscheidend die Nachbehandlung (abdecken + wässern), sowie optimale Einbaubedingungen (18 Grad und windstille) und einen Spezialbeton ohne Abweichungen, Veränderungen sowie zu lange Wartezeiten. Risse können und werden bei 10.000 m2 ziemlich sicher trotzdem auftreten - kommt auf den Bauherrn / Vertrag an ..... |
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Ich halte das für keine gute Idee! Wie schon geschrieben hängt das hauptsächlich von der Nachbehandlung und der Sorgfalt des BUs ab. In dem meisten Fällen lassen sich Risse (die irgendwo auftreten und dann kreuz und quer verlaufen) nicht vermeiden.
Meine Empfehlung: 1) Lasst die Stahlbewehrung raus und setze Stahlfaserbeton ein. Vorteil: Spart Geld und Arbeitszeit. Die Umrechnung und die Verantwortung für die Stahlfaserbetonbemessung übernimmt der Hersteller. 2)Plant Fugenfelder ein. Bei Stahlfaserbeton fallen diese in der Rgel etwas größer aus. Damit lassen sich Risse so gut wie vermeiden. Natürlich spielt auch hier die Geometrie der Fugenfelder und die Nachbehandlung eine wichtige Rolle. |
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Hallo Zusammen
W/Z-Wert 0,50 ? da läft kein Wasser mehr raus. Wie wird der Beton überhaupt eingebaut? Mit dem Hammer zwischen die Bewehrung geschlagen? Wie sieht es mit Fließmittel aus? Warum Fugenlos? Anforderungen an Dichtheit? Welche Rissbreite ist Zulässig? Zum technischen: Die Idee mit dem Grobschotter ist nicht schlecht. Das gibt eine kontinuierliche Lagerung. Vielleicht kannst du mal ausrechnen, welche Reibung sich durch das Eigengewicht der Platte ergibt, daraus kannst du ermitteln welchen Anteil der Risskraft du über Reibung "weg kriegst" und was du noch mit Bewehrung abdecken musst. Wie sieht es mit Staplerverkehr aus? Was kommt den bei der Bemessung der Platte raus bei den "nichtruhenden" Einzellasten aus Stapler => Begrenzung der Schwingbreite ? Die Idee mit dem Stahlfaserbeton ist auch nicht schlecht. Kommt aber auf die erforderliche Oberfläche an. In einem Betrieb in dem z. B. Fruchtsäuren auftreten können gibt es rasch Probleme mit rostenden Fasern... Sind Stahlfasern für den vorliegenden Fall zugelassen (Stichwort WHG)? Nachbehandlung nur mit Folie zu empfehlen, nicht wässern (W/Z 0,5). Nachbehandlung unbedingt notwendig!! sonst hast du Risse daß es raucht! Grüße vom Bodensee Josef Widmann |
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