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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 15:41 #1590

  • Unbekannt
  • Unbekannts Avatar Autor
Bei den Berechnungen werden einige Lastfälle häufig nicht berücksichtigt,speziel im Einfamilienhausbau.z.B Erdbeben.<br />
Wieviel Mehrkosten wird eine Konstruktive Bewehrung schon Kosten ?(im Vergleich zum Gesamtbauwerk).Wohl sehr wenig.<br />
Mögliche Bewehrung z.B.R221 Mattenkorb und 4 d 10<br />
in den Ecken.<br />
<br />
Mfg<br />
Nico

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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 15:51 #1591

  • SOR
  • SORs Avatar Autor
Hallo,<br />
<br />
es mag ja stimmen, das die Kosten für eine konstruktive Bewehrung sich im Vergleich zu den Gesamtkosten im Rahmen bewegen, aber wenn man das bei allen Bauteilen so betrachtet, dann gilt irgendwann: Kleinvieh mach auch Mist.<br />
Wenn Du das Streifenfundament ohne erforderliche Bewehrung nachgewiesen hast, dann sind Sicherheiten im Verlauf dieses Nachweises eingeflossen.<br />
Warum willst Du dann konstruktiv Bewehren?<br />
Unbewehrte Fundamente sind nun einmal zulässig.<br />
Und die Erdbebensicherheit in unseren Gefilden zu berücksichtigen halte ich persönlich für etwas übertrieben. Was soll denn noch alles kommen? Flugzeuganprall? Detonation von Autobomben in geringer Entfernung? Raketenbeschuß? In der heutigen Zeit alles möglich (theoretisch), aber irgendwann sollte es doch auch einmal gut sein.<br />
<br />
Gruß SOR

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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 16:49 #1592

  • Unbekannt
  • Unbekannts Avatar Autor
Hallo SOR,das mit den Nachweisen stimmt schon.<br />
Aber folgenes aus der Praxis.Streifenfundament nach Nachweis keine Bewehrung erforderlich.Also keine Bewehrung eingelegt.Im Astand von ca.50 m war aber leider ein Bahndamm.Folge Streifenfundament durchgebrochen.Gleiche Gebäude daneben mit konstr.Bew. ohne Bruch.<br />
Zum Thema Flugzeugeinschlag: Ich kenne einige Gebäude in NRW die für diesen Lastfall berechnet<br />
wurden.(Banken,Versicherungen,Bürogebäude)<br />
<br />
MFG<br />
Nico

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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 16:54 #1593

  • Andreas aus Braunschweig
  • Andreas aus Braunschweigs Avatar Autor
Vielleicht helfen dir ein paar ältere ähnliche Anregungen in diesem Forum weiter <br />
Streifenfundament in Erdschalung?<br />
Andreas aus Braunschweig 13.08.2003 <br />
Hubert 13.08.2003 <br />
B. Eton 13.08.2003 <br />
Dieter Trost 15.08.2003 <br />
F. Schütt 16.08.2003 <br />
Steffen Güll 13.08.2003 <br />
Peterchen 13.08.2003<br />

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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 19:04 #1594

  • SOR
  • SORs Avatar Autor
Hallo Unbekannt,<br />
<br />
alles richtig, so etwas gibt es.<br />
ABER:<br />
Die Fragestellung bezog sich auf "Hausbau". Darunter verstand ich "EF- Hausbau". Keine Bank, Versicherung o.ä..<br />
<br />
Wenn Dir bekannt ist, das in 50 m Entfernung ein Bahndamm verläuft, ist es natürlich vernünftig zu bewehren.<br />
Davon stand aber auch nichts in der Fragestellung.<br />
Und insofern bleibe ich für die allgemeine Frage nach Bewehrung von Streifenfundamenten im Einfamilienhausbau bei dem, was ich schon sagte.<br />
<br />
Gruß<br />

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Re: Streifenfundament 06 Jan 2004 20:40 #1595

  • Unbekannt
  • Unbekannts Avatar Autor
Hallo,<br />
ich bin der Meinung man sollte immer eine konstruktive Bewehrung einlegen.Diese Bewehrung ist in der Lage eine ungleichmässige Setzung (Wir haben natürlich immer ein Bodengutachten zur Hand und wissen daher, dass der Boden immer gleich ansteht ;-) )welche entstehen kann durch Fensteröffnungen oder Durchgänge (ich spreche hier nicht von der Standardtür 0,885m, sondern etwas größer) oder eine ungleichmässige Belastung von Mauerwerksteilen durch Abfangträger im EG oder KG ("Ich hätte den Raum aber etwas größer, brauch ich da wirklich die Wand?"). Da uns allen klar ist, das Beton nur unwesentlich auf Abscheren bzw. auf Zug zu belasten ist, helfen die Bügelmatten und die 2-4 Eisen oben und unten immer. Und der Bauherr wird auch nicht kommen wenn alles problemlos hält, aber er steht vor der Tür wenn ein Riss in der Wand ist. Selbst wenn es die Norm hergibt (aus den Urzeiten des Betons) sollte man es nicht tun, da das Fundament bei einem Schadensfall nicht nach dem Stand der Technik ausgeführt wurde, sondern nach dem Stand von 1900 und das ist nicht mehr Stand der Technik.<br />
<br />
Gruß<br />
Stefan

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