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Hallo
..... oder einfach mal in den Betonkalender 2006 gucken....da ist nämlich recht schön ein Aufsatz über Industriefußböden abgedruckt. Gruss Andreas Gehm, Dipl.-Ing.
Berat. Ingenieur BYIK |
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Hallo zusammen,
das mit den Schwindfugen sehe ich auch so dass man da was machen sollte. Die H-Lasteinleitung in 1m hohe Schalungssteinwände würde ich auch nicht machen. Man kann ja unter jede Stahlstütze eine Ortbetonstütze machen und die in die Bodenplatte einspannen. Ich denke der Verzicht auf Frostschürzen ist nur möglich wenn die Halleninnentemperatur der Aussentemperatur entspricht oder eventuell entstehende Frosthebungen der Konstruktion nichts anhaben können. Ausserdem weiss ich jetzt gerade bei uns im Bereich (Schwäbische Alb und Baar)einige Baubehörden die in der Baugenehmigung 90-100 cm Frosttiefe vorschreiben, selbst bei irgendwelchen einfachen Bauten. Gruss Markus |
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Hallo Kollegen, vielen Dank für die vielfältigen Stellungnahmen. Der Bauherr ist Landwirt und wie die so sind, wollen die an allen Ecken und Enden sparen. Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich mich schon für Dimensionen von Streifen- und Punktfundamenten rechtfertigen mußte!!!
Zu den Schalungssteinen: Die sind so aufgebaut, daß man die in horizontaler wie in vertikaler Richtung bewehren kann, man nimmt halt keine Matten, sondern Stabstahl. Anschlußbewehrung aus der Sohlplatte herausschauen lassen, betonieren, verdichten und fertig ist die eingespannte Stahlbetonwand. Oder sehe ich das falsch? Zur Bodenplatte: Die Berechnung als Träger auf 2 Stützen kam mir auch schon in den Sinn, aber da ich noch recht unerfahren bin, verursacht mir das Abschätzen immer Bauchschmerzen und schlaflose Nächte. Ich habe keinen Plan, was ich da als Bodenpressungen und entsprechend als Querlast für die Bodenplatte ansetzen soll. Hab auch leider noch keine Ahnung, was für ein Boden ansteht. Mein Vorschlag wäre: Sauberkeitsschicht, PE-Folie, Sohlplatte 25cm, Sohlplatte im Randbereich für die Randmomente bewehren, Zwangsschnittgröße aus abfl. Hy.-Wärme ermitteln (mit Bodenpressung aus Eigenlast der Sohlplatte), Riss-Schnittgröße ermitteln (liegt sicherlich über der Zwangsschnittgröße), die beiden gegenüberstellen und dann für Zwangsschnittgröße "im Feld" bewehren. |
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Hallo Mitch,
mit sparsamen Bauherren haben wir leider alle und immer häufiger zu kämpfen. Das liegt nicht unbedingt am Berufsbild Landwirt. Also bei der Nutzung der Halle als Unterstellhalle für landwirtschaftliche Maschinen bzw. Lager für Heuballen o. ä. würde ich mir bezüglich Rissbildung keine schlaflosen Nächte machen. Das wird auch dem sparsamen Bauherrn spätestens dann bewußt, wenn du ihm die Mehrkosten für eine 'Rissbewehrung' in einer 25 er Bodenplatte ausweist. Da kommen ein paar cm² zusammen. Und die müssen ordentlich, sauber und fachgerecht eingebaut werden. Einen tragfähigen Untergrung vorrausgesetzt tut es da auch ein faserbewehrter Beton oder Walzbeton. Gruß Jürgen |
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Hallo und guten Tag,
....und beim Nachweis des Rahmens aber daran denken, dass die Fussauflager der Rahmenkonstruktion auf der unten eingespannten Wand keine starren Auflager sind. Das bedeutet hier natürlich einen Einfluss auf das Rahmensystem, den ich berücksichtigen würde. freundliche Grüsse KLAUS Hümmerich |
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Hallo,
Es ist schon erstaunlich wieviel Sachkunde man einem "Bauern" in Bezug auf statische Standsicherheit zutrauen will.... letztendlich bist Du derjenige der seinen Kopf und seine Haftpflichtversicherung dafür hinhalten soll. zu den Schalungssteinen: 1. wie gross sind die Auflagerkräfte (g+w+s) aus dem Zweigelenkrahmen? 2. die Auflagerkräfte aus der Aussteifung in Längsrichtung (Verband?) nicht vergessen! 3. wie gross ist der effektive Betonquerschnitt (abzüglich des Schalungsstein), bzw das durch den verbleibenden Betonquerschnitt aufnehmbare Moment? 4. Mauersteine werden i.a im Verband gemauert... wie ist die Verdichtung des Betons in den Schalungssteine gewährleistet? (selbstverdichtender Beton oder Rüttelflasche oder Stampfbeton mit Hohlräumen?) von einer derartigen Konstruktion sollte man tunlichst Abstand nehmen wie Kollegen hier schon geraten haben. Bauchschmerzen hätte ich weniger wegen der Bodenplatte, die zwar als Gründungsbauteil mitwirkt,... Sorgen würde mir eher die sog. "eingespannte Mauerwerkswand" machen. Unerfahren darf man sein wenn man Ratschläge beherzigt. Nix fuer unguat. Gruss Andreas Gehm, Dipl.-Ing.
Berat. Ingenieur BYIK |
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