THEMA:

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und was ich so gelesen habe ist echt super...
Nun, jetzt habe ich eine Frage bzw. ich möchte wissen, wie Ihr damit umgeht ?

Bei allen Dachprogrammen von F+L wird die max. Auflagerkraft nur als "max. V" ausgegeben (keine g+p Aufteilung).
Für eine Lastweiterleitung benötige ich aber normalerweise g+p...
Wie macht Ihr das ?
Ein Prüfer verlangt nach Aufschlüsselung aller Lasten in g+p und nun steh ich da !!!
Rechnet Ihr wirklich ein ganzen Objekt (z.B. Einfamilienhaus) strikt getrennt nach g+p durch, auch bei den Fensterstürzen ?
Das ist ja wirklich eine zeitintensive Fleißarbeit !!!

Gruß

DerBayer

servus,

also beim durchlaufsparren und beim allgemeinen kehlbalkendach von F+L werden die auflagerkräfte in g, s & w getrennt ausgegeben. was das pfettendach betrifft, hast du recht, hier gibt es nur ein min V und ein max V.
nach auskunft von F+L soll das im zuge auf die anpassung an die neue DIN 1052 geändert werden.
wenn du keine ausbaulasten hast, die nur auf teilbereiche des sparrens einwirken, kannst die aufkagerkräfte durch das verhältnis von g/s ermitteln. ansonsten das system nur mit g+s durchlaufen lassen. dann ist min V = lastanteil aus g und max V = lasteinteil aus g+s. so aufwendig find ich das jetzt gar nicht.
ich selbst arbeite allerdings ungern mit dem pfettendach von F+L, da die dachvorsprünge vom programm selbst (noch [?]) nicht berücksichtigt werden. und bei grösseren dachvorsprüngen [wie in manchen teilen bayerns auf teufel komm raus von den bauherrn gewünscht wird ] wird's halt schon relativ ungenau.

frohes schaffen noch

bernd

hallo " bayer "
die Trennung der Lasten in G + P ist keine Fleißarbeit, sondern eine Notwendigkeit.
Nicht nur die Bemessung mit Teilsicherheitsbeiwerten sondern auch die Weiterleitung der Lasten auf Durchlaufsysteme oder Fundamente fordert das.
Gewöhne dir das von Anfang an an, dann hast du auch keine Problem damit.
Seltsam nur dass es Programme gibt, die das nicht unterstützen!
Grüsse
Thomas ( auch Bayer)