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Liebe Kollegen,
ich würde gerne mal zwei Fragen zu den Betonklassen diskutieren. 1) entspricht ein B25 einem C20/25? Meiner Ansicht nach ja, da beim B25 die Min-Würfelfestigkeit 25 N/mm² betrug und beim C 20/25 die Min.-ZYLINDER-Druckfstigkeit 20 N/mm² und die Min Würfelfestigkeit weiterhin 25 N/mm² betragen muss. Die beiden Zahen hinter dem "C" sind doch fck,cyl und fck,cube; und hinter dem "B" stand nur die Würfelfestigkeit. Aber ich glaube einige sehen das anders. 2) was praktisches: Haus ohne Keller mit tragender Bodenplatte. Aussen rum Frostschürze ca. 80 - 100cm tief, unbewehrt, statisch nicht berücksichtigt (also wirklich nur gegen den Frost). Welche Betonklasse? Mein ersten Blick in die DIN 1045-1 sagt XF1 also min. C25/30. Das scheint mir aber für so ein Bauteil übertrieben. Was nehmt ihr, und mit welcher DIN-Begründung? -Brauch ich für meinen Prüfer - ihr wißt schon, den mit den Mittelpfetten ![]() Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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Hallo Herr Muthmann,
zu 1) hilft der folgende Link diestatiker.de/diestatiker/index.php?opt...iew&id=11009&catid=4 zu 2) siehe Auslegungen des NaBau, Lfd.Nr. 118, zu Abs. 06.02. Es ist zwar im Text auf Stahlbetonbauteile ausgelegt, kann meiner Meinung aber auch auf Betonbauteile angewendet werden, da es sich ja um ein Betonproblem handelt. Hier der Link www.nabau.din.de/sixcms/media.php/1361/A...and%202005-07-22.pdf Gruß Stefan |
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Hallo nochmal,
zu 1) deiner Fragen kannst du auch in die alte DIN1045 schauen. Dort steht unter Abs.7.4.3.5.3 das die Festigkeitsklassen bei Würfeln mit einer Kantenlänge von 150mm wie folgt umgerechnet werden: Beta w200 = 0,95 * Beta w150 Also ergibt sich eine etwas kleinere Festigkeit von 23.75N/mm² bei C20/25. Gruß Stefan |
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zu 1.) Vorsicht: Der E-Modul eines C20/25 ist geringer als der eines B25. Wenn ich also (wie schon vorgekommen) z. B. eine Decke mit B25 rechne und später einfach auf den Plan C20/25 schreibe, ist dies nicht korrekt (Durchbiegung). Dann würd ich den C25/30 nehmen.
zu 2.) Nach Auslegungsfrage NABAU Lfd. 118 würde ich die Frostschürze nicht in XF1 einstufen. Gruß Stefan |
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zu 1)
Vorsicht die zweite ![]() Die Verformung bei linear elastischer Berechnung ist sowohl unter Verwendung des E-Moduls des B25 (E=30000 N/mm2) oder C20/25 (E=24900 N/mm2) nur eine Hausnummer. Für Schnittgrößen spielt es i.d.R. keine Rolle, da die Steifigkeiten zueinander meist ausschlagebend sind. Bei NL Berechnung wird sich der Einfluss mit Verhältnis ungerissen/gerissenen Bereichen wohl sicher steigern. Wobei das ganze bei Schwankungsbereichen des E-Moduls um die 30 % ohnehin fraglich ist. Wichtiger sicher ist der Einfluss Kriechen, der ja "anschaulich" den E-Modul deutlich mehr abmindert. Gruß, Frank |
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Liebe Kollegen,
dank des Hinweises auf die Auslegungsfragen des NaBau von Stefan für Fundamente, habe ich die entsprechende Seite kopiert und dem Prüfer zugesand mit der Bitte eine C16/20 für die (nicht tragenden) Frostschürzen freizugeben. Antwort des Prüfers: er besteht auf C25/30 (wegen XF1), da dies in der DIN 1045 steht. Die Auslegungsfragen des NaBau (also den Leuten die die DIN 1045 erfunden haben) erkennt er nicht an, da diese "nicht bauaufsichtlich eingeführt" sind! Unglaublich oder? Ich frage mich ob dieser Prüfer Ingenieur oder Buchhalter ist. Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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