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hallo,
es klingt vielleicht etwas unbeholfen, aber kann man mit 80er edelstahlschrauben einen HV-stoß ausbilden? die festigkeit entspricht ja den 8.8er schrauben. in der literatur habe ich bisher nichts finden können, was auf 8.8er schrauben im HV-stoß hinweist. ich sitze an einem gutachten über den fälschlichen einbau von solchen schrauben. gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Hallo,
m.E. gibt's das auch gar nicht. Jedenfalls geht das nicht konform mit DIN18800. Selbst wenn man es rechnen könnte, mit welchem Moment sollen die Schrauben angezogen werden ? Dann ist es auch noch "Edelstahl" (ich nehme an 1.4571, sog. V4A). Ich würde mich, ehrlich gesagt schwer tun, den in einer vorgespannten Verbindung (auf Schraubenzug) einzusetzen. Vom Problem der Spaltkorrosion mal ganz zu schweigen ... Ich würd die Finger davon lassen. Gruß Arnd |
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hallo,
vielen dank für die antwort. ich wollte diese verbindung nicht einsetzen, sondern ich soll sie bewerten, weil es zu einem schadenfall gekommen ist, bei dem eine firma eine solche verbingung eingebaut hat. gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
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Ich muss mich korrigieren:
Natürlich gibt es Vorgaben, wie man 8.8 er Schrauben vorspannt (DIN 18800 T7). Und ich hab auch schon Programme gesehen, die mit solchen Schrauben rechnen ... Aber aus Chromnickelstahl würd ich so einen Stoß trotzdem nicht ausbilden... Gruß Arnd |
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Hallo Chris,
von euro-inox gibt es eine "Bemessungshilfe zu nichtrostenden Stählen im Bauwesen" (afaik unter www.euro-inox.org). Allerdings findet sich dort zu deinem Problem nur der schlaue Absatz: "6.2.2 Vorgespannte Schrauben Schrauben aus nichtrostendem Stahl können als vorgespannte Schrauben verwendet werden, vorausgesetzt, dass geeignete Vorspannverfahren zur Anwendung kommen. Werden Schrauben aus nichtrostendem Stahl stark angedreht, können sich Verschleißerscheinungen als problematisch erweisen. Wird Vorspannung eingetragen, muss der zeitabhängigen Spannungs-Relaxation Rechnung getragen werden. Verbindungen sind nicht so zu entwerfen, dass sie weder bei Gebrauchstauglichkeit noch bei Grenztragfähigkeit als schlupffrei bemessen werden, es sei denn, ihre Eignung kann experimentell nachgewiesen werden." Ansonsten könntest du mal beim Lehrstuhl für Stahlbau der RWTH Aachen (www.rwth-aachen.de) nachfragen. Dieser ist als nationale Kontaktadresse in der Bemessungshilfe angeführt. Gruß Berthold |
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hallo,
an dein alsheimer glaube ich nicht so recht ![]() vielen dank für den link zu dieser informativen seite über edelstahl. das hilft mir sehr weiter. da das ganze ein schwebendes verfahren ist, kann ich leider keine details preisgeben - werde aber vielleicht berichten, um was es geht, wenn es abgeschlossen ist. gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
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