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Dampdiffusion 28 Apr 2006 11:04 #14662

Hallo,
bei einer Dampfdiffusionsberechnung eines vorhandenen Dachaufbaues, den ich nachträglich energetisch otimieren will, bin ich bei meinem Programm (Fa. HOTTGENROTH) auf das Nachweisverfahren nach DIN EN ISO 13788 gestossen. Nach DIN 4803-1 falle ich mit meinem Nachweis durch.
Bei dem Dachaufbau handelt sich um 12 cm Vollsparrendämmung ohne raumseitige dampfbremsende oder dampfsperrende Folie. ebenfalls ohne Unterspannbahn von aussen.
Ich will den Aufbau folgendermassen verbessern. Pfannen runter, Dampfbremse auf die Sparren und dann eine Aufdachdämmung mit Unterspannbahn.
DIN EN ISO 13788 berecnet, dass der Tauwassergehalt, der in den Monaten November - Februar anfällt, in den Monaten März - Mai, wieder verdunstet.
Ich habe jedoch keine Erfahrung mit dieser Berechnung.
Kann man sich auf diese Berechnung verlassen?
Kann mir einer einen Hinweis geben, was der Unterschied der einen zur anderen Berechnung ist?
Gibts darüber eine gute Literatur?

Vielen Dank im voraus

bj

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ReDampdiffusion 28 Apr 2006 11:39 #14663

Hallo bj

Keine Ahnung was die von dir angeführten DIN-Normen und Nachweisverfahren bedeuten.
Geh doch mal ganz unvoreingenommen ohne dein Programm ran.
Wenn du von aussen auf die Sparren eine Dampfbremse aufbringst, kann sich anfallendes Kondenswasser nur von innen an der Bremse absetzen und durchfeuchtet die vorhandene 12cm Vollsparrendämmung.
Diese schimmelt dir dann weg.
Gruß
Andreas
..

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ReDampdiffusion 28 Apr 2006 13:23 #14665

Hallo Andreas,
ist schon klar, wenn ich die Zwischensparrendämmung alleine betrachte, dass die mir absäuft. Wie schon erwähnt, soll ja noch eine Aufsparrendämmung hinzu kommen.

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ReDampdiffusion 28 Apr 2006 19:24 #14668

Hallo bj!
ist in deiner ISO 13788 ein nachvollziehbarer Berechnungsalgorithmus?

bei der Dampfsperre vor 12cm Dämmung hätte ich auch meine Bedenken, auch wenn Du ein dickes Dämmpaket bringst. Selbst mache Unterspannbahnen(vermutlich alter Generation) wirken noch ziemlich dampfbremsend, besonders bei kurzzeitig hohem Feuchtigkeitsanfall.
Welche Feuchtigkeitsmengen fallen laut Rechnung denn an?
Gibt es da in der ISO Grenzwerte? Sonst wären da Bauphysiklabore oder ähnliche Institutionen gefragt, die Anhaltswerte für ertagbare Mengen Angaben machen können.
ET

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ReDampdiffusion 29 Apr 2006 09:35 #14671

Hallo et,
vielen Dank, für Deine info. Ich würde Dir meine Berechnung mal zumailen, wenn Du mir Deine Adresse geben würdest.
Die Tau- und Verdunstungswassermengen lt. Berechnung sind:
g/m²
Nov. = 46
Dez. = 687
Jan. = 795
Feb. = 672
Mär. = -3
Apr. = -890
Mai = 1786

Die Berechnung nach ISO 13788 berücksichtigt die klimatischen Verhältnisse der einzelnen Monate und rechnet nicht wie DIN 4803-1 mit stationärer Tauperiode (60 Tage) und Verdunstungsperiode (90 Tage).
Grenzwerte sind keine angegeben.

bj

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ReDampdiffusion 30 Apr 2006 17:34 #14676

Hallo!
Auch wenn Du monateweise berechnest, sollte die anfallende Tauwassermenge, die ja als ganzes wohl zu sehen ist, da sie ja nicht durch Verdunstungsperioden unterbrochen wird, wie in DIN 4108T3 angegeben nicht über 1.0kg/m2 bzw. bei schlecht wasseraufnahmefähigen Schichten sogar nicht über 0.5kg/m2 liegen.
Du hast schon nach einem Monat über 500g/m2.
Oder liege ich mit meiner überlegung total daneben?
Gruß ET
P.S.
nicht zu vergessen, ich habe die e-Mail erhalten.

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