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Moin, welches Beispiel? - Die Platte mit den Innenstützen und dem Kragarm? Aufpassen, die Geometrie in der PCAE-Modubeschreibungl stimmt nicht mit der des EC2-Beispieles überein. Ich bin mit PCAE auch vorsichtig. Die Werte sind deutlich zu hoch, tendentiell Faktor 2. Allerdings werden irgendwelche geschätzten Annahmen bei denen man versucht "Erfahrungen" und Ergebnisse von einfachen statischen Systemen mit klaren Lasten auf komplizierte System mit wilden Laststellungen zu übertragen auch nicht besser sein. Überhaupt ist das mit Erfahrungen so eine Sache. Wenn man es ernst nimmt, erfordert das die Auswertung in situ gewonnener Messwerte an realen und vergleichenbaren Objekten. Ob die Daten jemand hat? |
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Hallo,
die Verformungsberechnungen im Stahlbetonbau sind Abschätzungen, aber für solch unscharfen Aufgaben gibt es ja uns Ingenieure. Wir haben in letzter Zeit einige anspruchsvolle Abfangungen geplant und unterm Strich scheint alles gut gepasst zu haben, jedenfalls gab es keinerlei Ärger. Berechnet habe ich dies mit RFEM 5 und RF-Beton Deflect, ohne Schwinden (wir lassen die Spindeln mind. 4 Wochen stehen) mit der erforderlichen Bewehrung. Unter- bzw. Überzüge wurden als FE-Flächen mit der entsprechenden Dicke modelliert. Solche Berechnungen finden in der Vorbemessung (LP3) statt. Aktuell gibt es hier eine eigenartige Entwicklung: Die Notwendigkeit in dieser frühen Planungsphase schon Bewehrung definieren zu müssen ist völlig praxisfremd. Gruß Jörg |
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Ich mag Approximationen, da muß man wissen, was man macht. Und wie. Wenn schon bei einachsigen, nichtlinearen, Berechnungen Unterschiede auftreten - was passiert dann erst bei 2-achsigen? Numerik/Rechenzeit ist ja heutzutage scheinbar kein Thema mehr, aber in 2D an jeder Mini-Elementkante (oder im Schwerpunkt) Steifigkeiten zu rechnen, bringt bzgl. Genauigkeit auch nicht viel. Das kann man an einer beliebigen Platte überprüfen, bei der die Bereiche mit M > M,riss unterschiedlich fein diskretisiert werden. In einem Beispiel muss man nicht mal die Steifigkeiten exakt rechnen, besser ist, eine vertrauensbildend breite, eigene, Ergebnisbasis zu schaffen. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Letzte Änderung: von markus.
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Selbst die Herleitung von M,cr ist unscharf und die Eingrenzung des Balken-/Plattenbereiches im ZII beruht auf einen munteren Faktor bei dem M,cr mit im Spiel ist. 2D-mäßig wird es noch lustiger (die Rissrichtung muss z.B. nicht zur Bewehrung passen. Aber ... ich sage, dass sich aus den heutigen Entwürfen Plattensysteme und Lastbilder ergeben, bei denen händisch und "Erfahrung" gebildete Zahlen unter dem Strich nicht besser sind als Kaffeesatzlesen. Da ist möglicherweise eine auch eher schlechte Berechnung immer noch besser als die Erfahrungswürfelei. Das schöne an der "Erfahrung" ist allerdings, dass sie ohne Schadenssituation niemand widerlegen kann. |
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Durchbiegungsberechnung mit A,s_erf zu machen liegt auf der sicheren Seite, den es wird immer mehr eingenaut alleine aus konstruktiven gründen ... eine ca. gewählte Bewehrung vorzugeben geht ja noch. Ich habe im Anlagenbau Fälle wo zur Ausschreibung fertige Bewehrungspläne vorgelegt werden müssen (noch vor paar Jahren hätte ein Grob-Schalungsplan und ein gut geschätzer Bewehrungsgehalt genügt) ... eine zeitlang haben wir versucht argumentativ dagegen vorzugehen, da erfolglos wir nur mehr auf den möglichen Mehraufwand für Umplanungen hingewiesen. |
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Dazu kann man nur etwas sagen, wenn man für ein konkretes Beispiel alle Parameter benennt und dazu die Ergebnisse liefert. Statiker99 hat für ein Beispiel eine Tabelle erstellt: www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...esucht.html?start=24 Diese Tabelle kann man mit den Ergebnissen von PCAE und anderen Programmen erweitern. Nach und nach würde man dann einen guten Überblick bekommen. Aber allgemein in den Raum gestellte Fragen und Zahlenwerte helfen nicht. Hätte man konkrete Messergebnisse, wäre das natürlich das Beste. es |
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