THEMA:

Hallo TWB,

kann sein, dass das ein Fertiganbieter ist. Dann hat der Bauherr aber i.d.R. keinerlei Einblick in Kalkulationsunterlagen oder Statik und kann daher auch mit Hilfe von Fachleuten nicht beurteilen, ob denn die geforderten Mehrkosten wirklich rechtens sind. Da hilft nur Zähne knirschend zahlen.

Oder sich an Anwalt und Sachverständigen wenden in der schwachen Hoffnung, dass diese Kosten wieder reinkommen, wenn man die geforderten Mehrkosten abwenden kann. Vermutlich nicht.

Gruß
mmue

Wenn aber ne Planung durch nen Architekten ist kann ich mir nich vorstellen das da einer ne 17 cm starke Bodenplatte geplant hat.
Bzw. welcher Statiker macht das?

Ich fang bei Deckenplatten mit h = 18 cm an, einfach weils < 18 cm mit der Bewehrung und den Biegeradien echt eng wird.

Und was das Baugrundgutachten angeht, das soaren sich ja viele Bauherren auch einfach weg weil sie es für nicht so wichtig erachten. Hatten wir ja schon das leidige Thema.

Was macht der Planer dann? Ne dicke Bodenplatte mit ordentlich Stahl. Man kann zwar auch die Finger von den Aufträgen lassen wo es kein Baugrundgutachten gibt, aber wir wissen ja alle wie es in der Realität läuft. Leider.

Unterm Strich zahlt der Kunde dann fürs Material drauf und denkt er hat mit dem weggesparen Baugrundgutachten was gut gemacht. Menschliche Naivität eben. :-/

Wo ist denn unser Bauherr eigentlich?
 

Ich tendiere auch zu Fertighaus und Bodenplattenangaben für ideale Verhältnisse.

Ist doch das Gleiche wie mit den Fertigteilstützwänden. Die werden auch mit einem Bodenreibungswinkel von 35-37,5° angeboten und dann ist der Aufschrei groß, wenn der Statiker bei einem Reibungswinkel von 25° einen doppelt so langen Fuß ausrechnet...^^

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Das war schonmal gut.

Ja es handelt sich um ein Fertighaus Anbieter. 

Nun hat man uns empfohlen von einem Balkenrost auf eine dickere 25cm Bodenplatte (biegesteif) umzusteigen. 

Wie sind da eure Erfahrungen? Sowohl der Statiker als auch der Bodengutachter hat es empfohlen, weil weniger Aufwand und geringerer Preis

Hallo.

Balkenrost? What is it?

Also eine 25er Bodenplatte hört sich schonmal gut an. Da muss dann einfach mal ei Statiker ran der das nachrechnet.
So PI mal Daumen irgendwelche Matten reinhauen kann gut gehen, muss aber nicht.

Garade bei vielen Versprüngen kann es schon sein das lokal schon mal etwas mehr Bewehrung rein muss.
Aber wir reden hier nur um irgendein Phantasiekonstrukt. Ich ha keine Ahnung wie Ihr Haus aussieht.

Ich hätte mir da san Ihrer Stelle alles ordentlich planen lassen und die Planungsunterlage dann auch aushändigen lassen.
Dazu gehören Architektenpläne, eine ordentliche Statik, Schal- und Bewehrungspläne.

Dann wird das alles ordentlich nach Plan gebat und die Bewehrung/Ausführung möglichst von einem unabhängigen Planer abgenommen.

Wie gesagt, Sie laufen mach meinem Gefühl Gefahr übern Tisch gezogen zu werden wenn Sie der Baufirma bzw. dem Fertighausanbieter vertrauen. Bei sowas gehört immer ein unabhängiger Gutahcter bzw. Planer dazu der alles abnimmt. Einer der für Sie und in Ihrem Sinne arbeitet.

Alles andere ist die Katze im Sack. So klar und deutlich muss man es leider sagen.