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Gast
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Hallo,
bei der Montage des Stahlbaus einer Rohrbruecke, die durch ein Stuetzenpaar mit Verband (geschraubt), unterstuetzt wird, hat man festgestellt, dass durch die fehlerhafte Ausfuehrung der Fundamente ein Versatz zur Achse von 20 mm auf eine gesamten Hoehenlaenge von 8.450 mm aufgetreten ist. Das heisst, die Stuete steht etwas schief. Meine Frage: Wie berechnet man in solch einem Fall die maximal erlaubte Abweichung? Bei einfachen Traegerstuetzen gilt Delta=L/300, gilt dies auch bei solchen Stuetzenpaaren? Und wie verhaelt es sich bei Mehrstoeckigen Stuetzen? Also wenn wir z.B. ein Stuetzenpaar von z.B. 14.000 mm Gesamthoehe haben, die aus 2 Teilen verschraubt wurde? Anbei Auszuege aus der Zeichnung. Ich bin fuer jede Antwort Dankbar. Stefan |
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Hallo
Das ist doch Pfusch am Bau. Wer hat denn da keine Ausgleichsmöglichkeit für unterschiedliche Betonhöhen eingeplant? Keine Möglichkeit zum Unterfüttern? Zur Statik: Bei deinem System erhöhen sich doch lediglich die Diagonalkräfte. Stützen sind kaum höher/anders belastet. Gruß Gustav Me transmitte sursum, Caledoni!
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Senior Pomidor ,
durch die Schiefstellung von 2 cm enstehen Horizontalkräfte in den Fundamemten und im Überbau. Beispiel: Größe der H-Kräfte = Vertikallast * tan alpha z. Bsp. Vertikallast 1000 KN * 0.0024 = 2.4 KN Diese Größenordnung , wenn so vorhanden dürfte beherrschbar sein. Gruß Jupp |
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Letzte Änderung: von Jupp.
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Jupp schrieb:
Hallo, das ist klärungsbedürftig. Wenn oben kein horizontales Lager vorhanden ist (was ich vermute), dann ergibt sich keine zusätzliche H-Kraft im Fundament, denn auch beim schrägen Stab muss Summe H=0 sein. Die D- und V-Kräfte ändern sich geringfügig und vernachlässigbar. Was man aber schon beachten sollte, sind die gegenseitig gerichteten H-Kräfte in den Fundamenten, die sich auch aus einer reinen symmetrischen V-Belastung der Stiele ergeben und zwar dann, wenn die Diagonalen druckfest sind (habe aber die Schlankheit jetzt nicht ausgerechnet). Die V-Stäbe verkürzen sich, diese Verkürzung müssen die Diagonalen mitmachen. Bei nur zugfesten Diagonalen führt das zu einem seitlichen Ausweichen des Systems, bei druckfesten Diagonalen zu zusätlichen Kräften in den Diagonalen und zu gegenseitig gerichteten H-Kräften in den Lagern. Das sieht man solchen Systemen so nicht an. Die H-Verankerung sollte nicht zu knapp dimensioniert werden. Gruß E.S. |
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Vielen Dank für Ihre Antwort prostab.
Ich kann es nicht ausrechnen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass es in diesem Fall nicht zu seriösen Problemen kommen wird. Wie Sie schon vermuteten, es sind keine horizontale Lager vorhanden. Ich wollte nur nochmals Experten Wissen haben, da ich nicht der Papst bin. Und diese habe ich nun. Nochmals Danke an die Beteiligten dieses Forums. Danke. Grüsse |
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