THEMA:

Hallo ThomasS,

der Link ist vollkommen in Ordnung. Folgt man diesem Link stößt man am Ende des Textes auf folgende Zeile: "Der Anprall von Personenkraftwagen wird in Zukunft in der neuen DIN 1055, Teil 3 geregelt." Ich habe die DIN 1055, Teil 9 (2003-08) vorliegen. In dieser DIN wird das auch geregelt. Heute morgen hat auch AndreasG auf die DIN 1055-3, Abs. 6.3 (Anprall von Kraftfahrzeugen) hingewiesen. Genau das ist auch in DIN 1055-9 in der Form enthalten.

Da soll sich noch jemand auskennen. Ich habe im Büro die "Eingeführten technischen Bestimmungen" vom Weka-Verlag vorliegen. Dort gibt es keinen Teil 3 der DIN 1055, sondern nur DIN 1055-Blatt 3.

Erschwerend kommt noch hinzu, daß noch gar nicht alle Normen, die in den aktuellen Bautabellen (z.B. Wendehorst 31. Aufl.) enthalten sind auch eingeführt sind.

Soweit zu unserem Normenwerk.

Gruß Fide

Hallo Fide,

Du hast natürlich recht!
Bei mir hatte sich ein Schreibfehler eingeschlichen. Ich meinte DIN 1055-9, Ausgabe 2003-08.
Gruss

hallo,

ich würde alternativ zur DIN eine genauere berechnung durchführen, bei der auch die wesentlichen parameter masse und geschwindigkeit eingehen.

die angaben in der norm unterscheiden ja nicht, mit welcher geschwindigkeit das fahrzeug gegen die stütze fährt.

hallo,
noch ein link:
www.bks-nrw.de/www/bks/technik/technisch...ilungen/sg_01/sg.php
Warum die Anpralllast statt 10kN nun 50kN betragen soll wissen wohl nur die (Normen-)Götter.Das zeigt doch wie beliebig manchen Regeln aufgestellt werden.
Ich denke das wird wohl bald wieder korrigiert werden.
Die DIN 1055-3/1971 ist meines Wissens noch gültig.
Gruss
Thomas.

Hallo,

ich würde keine starre Verstärkung der Profile empfehlen, sondern eine Stoßabsorbierende Konstruktion um die Stütze bauen, z.B. ein Kunststoffaß aufschneiden, um die Stütze stellen, wieder schleißen und das ganze von oben mit trockenem Sand füllen.
Fährt ein Auto gegen die Stütze, wird die Stoßenergie absorbiert indem sich das Faß verformt und der Sand nach oben aus dem offenen Faß herausspritzt. Hinterher kannn man das Faß ausbeulen, den Sand wieder einfüllen und relativ wenig ist passiert.
Ansonsten sehe ich bei starren Verstärkungen die Gefahr, das die Stütze am Fußpunkt abschert.
In den Lagerhäuser der HHLA hatte man dieses Problem. Es wurde immer kräftiger verstärkt, und dennoch Abscherungen...
Dann die Idee mit den Fässern (hier alte Stahlölfässer) und siehe da: auch ohne großen Nachweistamtam die Lösung gefunden.

Hallo zusammen,

wie Thomas schon geschrieben hat gilt der Ansatz in DIN 1055-3/1971 wohl noch immer (habe da n Auszug aus dem Koordinerungskreis "Bautechn. Prüfung" von Sept.2001).
Die Reduktion von 50kN auf 10kN ist wohl in Verbindung damit zu sehen, daß diese Annahmen nur für Garagen und Parkhäuser u.ä. gelten. Die 50kN gelten wohl für ein PKW das mit Vollgas in die Stütze kracht...dürfte schätzungweise schwierig werden in einem Parkhaus.

mfg Daniel