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Gast
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Hallo AO,
hier hast du sicherlich absolut Recht. Mein Vorschlag kann in bestimmten Bereichen - wie auch am Ende meines Postings erwähnt - zu hohen Längsbewehrungsgraden führen. Die Bereiche kann man ja aber ausschließen ;o). Das Problem liegt meines Erachtens eher an der Berücksichtigung der vorhandenen Zugbewehrung in Richtung der Hauptquerkraft. Wie erwähnt wird dies i.d.R. mit dem cos^2 der Winkelabweichung gemacht, was bei Platten noch überschaubar bleiben sollte - im Idealfall Ansatz gleicher Bewehrung in (mal angenommenen) zwei Richtungen der Zugseite und somit As1=As2=As,schub. Interessant wird das Problem bei Schalen, dass ist aber eine andere Baustelle... Netzverfeinerungen sind sicher eine Möglichkeit ausgezeichnete Bereiche besser abzubilden. Speziell Singularitätsstellen werden besser lokalisiert, allerdings steigt damit auch die Größenordnung der Singularität. Aber nicht jede Unbemessbarkeit auf eine Singularität schieben ;o). In diesem Sinne einen schönen Abend... Gruß, Frank |
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mit welchem programm rechnest du die gründingsplatten ?
bei vielen mußt du selber die obere und untere längsbewehrung festlegen - BEVOR du dir die Schubbemessung anschaust ! |
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Halle bm!
Für allgemeine Plattensysteme (FEM) setze ich das Programm von "pcae - 4halfa" ein, mit allen Stärken und Schwächen. Soweit ich weiß ist das Programmpaket "infograph" ebenfalls sehr mächtig. Gruß AO |
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Die Schubbemessung mithilfe von FEM Programmen ist m.E. sowieso fragwürdig. Neben den beschriebenen Schächen die tatsächlich vorhandene Bewehrung entsprechend zu berücksichtigen, gibt es einige weitere Probleme.
Die Querkraft wird als Ableitung des Momentes ermittelt. Die mir bekannten FEM Programme liefern hier schon zu große Ungenauigkeiten (auf der unsicheren Seite!). An Aussparungen und anderen Singularitäten werden dagegen durch die Momententransformation Querkräfte ermittelt, die häufig für die Bemessung uninteressant sind. Durch den übergang in den Zustand II lagern sich die Kräfte in der Regel so um, dass eine Schubbewehrung in diesen Bereichen nicht notwendig ist. Ich halte es immer so, dass ich aus den Auflagerkräften mir die Querkräfte an den maßgeblichen Stellen per Hand ermittle. Die Schubtragfähigkeit wird dann unter Berücksichtigung der tatsächlich vorhandenen Bewehrung an der betrachteten Stelle berechnt. Den Durchstanznachweis führe ich ebenfalls per Hand, wobei ich Stützen grundsätzlich als Federn unter Berücksichtigung der Nachgiebigkeit des Baugrundes und der Normalkraftverformung ansetze. Diese Vorgehensweise ist sinnvoll, da eine Schubbewehrung mit erheblichem Aufwand verbunden ist und in vielen Fällen entfallen kann. |
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Die Schubbemessung mithilfe von FEM Programmen ist m.E. sowieso fragwürdig. Neben den beschriebenen Schächen die tatsächlich vorhandene Bewehrung entsprechend zu berücksichtigen, gibt es einige weitere Probleme.
Die Querkraft wird als Ableitung des Momentes ermittelt. Die mir bekannten FEM Programme liefern hier schon zu große Ungenauigkeiten (auf der unsicheren Seite!). An Aussparungen und anderen Singularitäten werden dagegen durch die Momententransformation Querkräfte ermittelt, die häufig für die Bemessung uninteressant sind. Durch den übergang in den Zustand II lagern sich die Kräfte in der Regel so um, dass eine Schubbewehrung in diesen Bereichen nicht notwendig ist. Ich halte es immer so, dass ich aus den Auflagerkräften mir die Querkräfte an den maßgeblichen Stellen per Hand ermittle. Die Schubtragfähigkeit wird dann unter Berücksichtigung der tatsächlich vorhandenen Bewehrung an der betrachteten Stelle berechnt. Den Durchstanznachweis führe ich ebenfalls per Hand, wobei ich Stützen grundsätzlich als Federn unter Berücksichtigung der Nachgiebigkeit des Baugrundes und der Normalkraftverformung ansetze. Diese Vorgehensweise ist sinnvoll, da eine Schubbewehrung mit erheblichem Aufwand verbunden ist und in vielen Fällen entfallen kann. |
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