THEMA:

Hallo,<br />
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ich habe ein abgestrebtes Pfettendach, das neu gedeckt werden soll. Da es schon etwas älter ist, liegen die Sparren höhenmäßig nicht mehr in der Flucht. Die ausführende Firma will als Höhenausgleich einseitig Bohlen 4/20 cm anbringen, auf denen dann die Dachlatten befestigt werden sollen, so daß die gesamte Last von den Bohlen aufgenommen werden muß.<br />
Mein Problem liegt nun in der Torsionsbeanspruchung der Sparren, da an den Orten wo Torsionsfesseln vorhanden sind nicht der volle Querschnitt zur Verfügung steht. Frage: Gibt es alternative Möglichkeiten den Höhenausgleich so einfach wie möglich herzustellen?<br />
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für hilfreiche Ideen bedanke ich mich im voraus<br />
Mario

ich kenne die Problematik auch aus der Praxis, bei großen sparrenstützweiten habe ich mich nicht auf einseitige Verbreiterung festgelegt, sondern zweiseitige Verbreiterungen angeordnet. Da ist Torsion auch kein Thema mehr, aber viel Holz kommt dafür zum Einsatz. Mindestholzdicken bei den gewählten Nägeln beachten!<br />

Höhenausgleich mit 4/20...<br />
Es wundert mich, daß Du Dir gedanken über Torsion machst!<br />
Aus konstruktiver Sicht ist ein 4 cm breiter Querschnitt komplett ungeeignet.<br />
Frage Dich mal, wie die ausführende Firma einen vernünftigen Lattenstoß vernageln will, wenn jede Latte dann 2 cm Auflage hat. Wie soll denn da Vorschriftsmäßig genagelt werden??<br />
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Eine Firma, die so etwas vorschlägt, würde ich mit Vorsicht genießen... <br />
Vorschlag:<br />
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Oberkante durchschnüren und die tieferliegenden Sparren mit Hartfaserplatten oder bei größeren Differenzen mit Leisten (in Sparrenbreite) unterfüttern.<br />
Dann mußt Du nicht mit Torsion rumspielen und die (bei solch einem Vorschlag sicherlich) Dachdecker können vernünftig und nach den Regeln der Kunst neu Einlatten.<br />
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Ich finde die letzte Lösung viel zu aufwendig und stimme voll und ganz Ralf zu. An den Stellen, wo die Dachlatten stoßen, kann der betreffende Sparren zusätzlich aufgefüttert werden; zum Beispiel mit Keilen.