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Hallo!
Hat jemand einen tieferen Einblick in das Berechnungsverfahren für Dübelschnittkräfte bei Bemessungsprogrammen? Beispiel: Beton C20/25, d=30cm Platte 300×300mm, Lochabstand 240×240mm Belastung aus Moment M(Sd)=1kNm Ergebnis: Ankerbolzen fischer FAZ 8/10: Z1=Z2=1,92kN / Z3=Z4=0,01kN Ankerbolzen fischer FHB 16×125/30: Z1=Z2=1,99kN / Z3=Z4=0,00kN Ankerbolzen hilti HSC-I-M6×40: Z1=Z2=1,9kN / Z3=Z4=0,1kN Man könnte jetzt natürlich auf die Idee kommen, und dafür einen Rundungsfehler verantwortlich machen. Irgendwie halte ich das aber nicht für plausibel... Und selbst wenn, dann kann ich trotzdem nicht die Werte "per Hand" nachvollziehen. Danke und Gruß, Stefan |
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ich habe die version 7 von fischer, aber deine werte finde ich im ausdruck nicht. muß ich da nochwas anklicken?
gruß TR4 |
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Hallo!
Auf den Tabulator "Ergebnis" links oben klicken. Im Abschnitt Zuglast / Stahlbruch findet man für den höchstbelasteten Dübel NhSd=...kN. Die anderen Dübelzugkräfte erhält man, indem man im Abschnitt Kegelförmiger Betonausbruch den Wert der Dübelgruppe NgSd abliest und den vorigen Wert (2×) subtrahiert (und durch zwei teilt). Gruß, Stefan |
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Hallo Stefan,
das sind "Rundungsfehler", denn es kommt darauf an wo man den Drehpunkt auf der Druckseite ansetzt. Wenn du das Moment von 1kNm annimmst mit einem Hebel von 25,5cm (Drehpunkt mittig zwischen Randdübel und Plattenkante) kommst du bei der Verteilung auf zwei Dübel auf eine Zugkraft von 1,96kN. Der Drehpunkt kann aber zwischen dem Rand und dem ersten Randdübel liegen, dies ergibt sich aus der Pressung unter der Platte auf den Beton. Es ist bei der Bemessung immer besser einen kurzen Dübel zu benutzen, damit die Ausbruchkegel nicht überschneiden (s. hierzu das CC-Verfahren) da dies zu Abminderungen führt. Weiteres findest du auf dem nachfolgenden Links (führt zu dem CC-Verfahren). >>> www.mkt-duebel.de/Veroeffentlichungen/Be...gen_CC-Verfahren.pdf >>> www.hilti.de/holde/modules/techlib/teli_...heets&subtype=anchor Gruß StefanH |
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Hallo Stefan!
Danke für Deine Infos. In Deiner Antwort liegt eigentlich der Kern meiner Frage: Wo wird der Druckpunkt angesetzt? Wann beginnen bei einem einachsigen Biegemoment alle vier Dübel mitzuwirken? Man könnte ja theoretisch den Randabstand des Dübels deutlich vergrößern (was sich logischerweise auf die Ergebnisse auswirkt). Das "Anbauteil" muss dann entsprechend "steif" gewählt werden, um die Forderungen der Zulassung zu erfüllen. Gruß, Stefan |
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Hallo,
in meinem "uralten" Dübelwerk gabs folgendes Verfahren: für die Stahlplattenfläche ermittelt man wie beim Stahlbetonbalken die Druckzonenhöhe (früher kh-Verfahren) mit den gezogenen Dübeln als "Bewehrungslage" und dann hätte man übers Parabel-Rechteck-Diagramm einen Hebelarm mit "Druckpunkt". Vielleicht gehts damit. Gruß Wolfgang |
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