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Guten Tag an die Spezialisten hier.
Ich soll,nach Anfrage eines Bauleiters im Tiefbau nachweisen um wieviel sich eine Stahlplatte der Dicke 30(40und50)mm durchbiegt,wenn SLW60 gewährleistet ist.Es geht um folgendes.Er will über eine Brücke mit einer Länge von 3.50m und einer Breite von 4.50m eine Stahlplatte der Dicke 30(40/50)mm legen,und diese an den Auflagern (Balken auf zwei Stützen) je um diesen Betrag unterstützen,wie die jeweilige max.Durchbiegung ist.Ich sagte ihm daß so etwas kein "normaler"Mensch tut,denn eine 30mm Stahlplatte biegt sich schon max.ca.18cm durch mit SLW60 Verkehr.Der Hauptgrund dieser Konstruktion soll sein,die darunter liegende Brücke nicht zusätzlich belastet werden darf,deshalb die Stahlplatte von 3.50m Länge (Balken auf zwei Stützen) mit Unterlegung (h=max.Durchbiegung)an den Auflagern. Ich dachte ich rechne das mit dem Programm Randelemente des Prof.-Dr.Hartmann (Universität Kassel).Wie würdet Ihr so etwas nachweisen. Danke |
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muß es wirklich SLW 60 sein? das ist ja schon eine ehr hohe brückenklasse. für übliche sache rechnet man SLW 30
gruß TR4 |
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Hallo,ja es muß unbedingt SLW60 sein.Das ist es ja
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Hallo ,
SLW 60 ist ein Regelfahreug , das es eigentlich ja gar nicht gibt. Mit diesem Lastansatz wird nur sichergestellt , dass man für den ungünstigsten Fall bemisst. Ich habe den Eindruck , dass hier für ein spezielles Fahrzeug ein Möglichkeit geschaffen werden soll , die Brücke zu überqueren. Wie kommt das Fahrzeug eigentlich bis zu dieser Brücke. Da muss ja eine Sondergenmigung für einen Schwertransport vorliegen. Ich würde mir das Lastbild ( Achslasten und Achsabstände ) dieses Fahrzeugs geben lassen und dann prüfen , ob das Fahrzeug nicht ohne Weiteres die Brücke passieren kann. dazu braucht man allerdings die Staik der Brücke. Man kann die Geschwindigkeit beschränken , damit entfällt der Schwingbeiwert, Man kann eine Fahrspur vorschreiben , damit werden schwächere Bauglieder geschont. Man wundert sich , was für Gespanne man so über eine Brücke bekommt. Auf die Idee , eine Stahlplatte über 3,5 m zu spannen , käme ich nicht. Dann schon besser in die Spur zwei ordentliche Stahlträger. Klaus |
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Ich würde zuerst mal ohne großen Programmeinsatz eine kurze überschlagsrechnung von Hand aufstellen,.
Der SLW 60 bringt eine Radlast von 100 kN. Diese setze ich ungünstigst in Feldmitte an. Dies bringt mir ein Moment von: M = 100*3,5/4 =87,5 kNm. Ohne jetzt die Durchbiegung zu beachten, ermittle ich das erf. Widerstandsmoment (auf die schnelle nach alter Norm!). erf. Wy = 8750 / 16 = 547 cm3. Vorausgesetzt ich setze eine 50 mm dicke Stahlplatte an, ergibt sich die erf. Breite je Fahrspur zu: erf. b = 6 * 547 / 5^2 = 131 cm. Jetz will ich noch die Durchbiegung ermitten:: Vorh. f = 3,5^2 * 160 / (5 * 126) = 38 cm Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, ist diese Variante Blödsinn. Es ist wie du gesagt hast. Kein normaler Mensch würde sich auf diese Variante versteifen. Da muß man jetzt halt nochmals alle Parameter durchchecken. Muß es überhaupt ein SLW 60 sein. Muß es eigentlich eine Lösung für die Ewigkeit sein? Ich könnte mir für eine übergangszeit auf eine Betonplatte mit d = 24 cm vorstellen. Um gute Vorschläge bringen zu können müsste man noch mehr von den Randbedingungen erfahren. Trotzdem noch ein schönes Wochenende Gruß Fide |
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Hallo,
Bei solchen Aufgaben kann man keinen "Blumentopf" gewinnen. Es gibt von einigen Spezialfirmen für solche Einsätze vorgefertigte Hilfsbrücken die man mieten kann. Ein einfaches Blech für diese Spannweite und Belastung erscheint ohne genaue Nachrechnung etwas mickrig. Gruss AndreasG |
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