Das Querkraftproblem bei teilvorgefertigten Massivplatten löst man über die Verdichtung der Gitterträger bzw über die Qualität des Betons.
Bei Wohnhausbauern verbietet sich die höhere Betonqualität über C25/30 hinaus weil die Anforderungen der DIN im Bereich der Betontechnologie von den am Markt befindlichen 1000 Dollar - Firmen oder den Selbstbauern und Heimwerkern nicht zielsicher erfüllt werden können.
Hat man es mit Firmen zu tun die das können zeigt die Kalkulation daß der Weg über die Betongüte finanziell der günstigste ist.
In reinen Ortbetonmassivplatten kann man schon mal aufgebogene Rundstähle verwenden oder die Betongüte erhöhen.
Aber niemals die zehntausend Spielzeugbügel verwenden die ich schon auf Plänen von rennomierten Ing-Büros gesehen habe.
Dann ist es kein Wunder wenn die Baustelle zu Recht faucht.
Leider schauen sich die Bauleiter aber vorher die Pläne wegen Zeitnot (behaupten sie zumindest) nicht an sodaß das Spielzeug dann teilweise noch für Ringanker eine sinnvolle Verwendung finden kann.
Der Rest findet dann den Weg zum Schrotthändler weil diese Verlegearbeit niemand bezahlen kann.
Gruß Heinrich
