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Hallo Oliver guten Tag
wenn du den leicht nach oben gehenden Ast der Dehungslinie des Stahls ausnützen willst darfst du auf 25 Promille Dehnung gehen und die leichte Verfestigung des Stahls auch noch ausschöpfen. Das hat natürlich nur einen Sinn wenn die Betondruckzone nicht schlapp macht. Wenn du dir das Dehungsdiagramm mal aufzeichnest mit 25 Promille und dagegen mit 5 Promille dann siehst du die starke Einschnürung der Betondruckzone bei 25 Promille Stahldehung da ja die Betondruckzone als Dreieck im Dehnungsdiagramm erscheint. In der Regel ist das logischerweise nur bei sehr wenig ausgenutzter Betondruckzone möglich diese 25 Promille Stahldehnung auszuschöpfen. Es ist also wie im ordentlichen Leben wo man die 25 Promille nicht unbedingt ausschöpfen sollte;-)) Wenn Du intensiv in die Bemessungstabellen schaust wirst du selbst feststellen daß diese 25 Promille nur bei ganz geringen Betonstauchungen stehen. Später ,bei höherer Auslastung nimmt man ja die Dehung des Stahles in der Zugzone freiwillig zurück,damit die gedrückte Betonfläche größer wird. Würdest Du theoretisch soviel Stahl in die Zugzone einbauen daß der Stahl eine Nulldehnung hätte dann wäre der gesamte Beton- Querschnitt zur Verfügung um Druckspannungen aufzunehmen. Auch das ist wie im normalen Leben ,die Mischung machts. Bleib bei den 5 Promille und überlaß die 25Promille den Alkoholgurus;-)) Und bei O Promille hats auch keinen Sinn mehr weil die Eisen nicht mehr in die Zugzone passen. Um der Betondruckzone zu helfen setzt man die Stahlspannung in der Zugzone nur soweit herunter daß man noch den Punkt erwischt wo die Spannungsdehnungslinie den elastischen Punkt erwischt. Geht man nämlich da mit der Dehung noch weiter herunter dürfte man nur noch die tatsächliche entstehende Stahlspannung ansetzen da Epsilon ja durch Sigma und E eine Ehe eingegangen ist. Die zwei Tunten sind ja miteinander vertraglich durch Sir Hooke gekoppelt. Gruß Heinrich Wenn Du noch Fragen hast frag ruhig weiter. |
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Ich habe noch etwas vergessen Oliver.
Der Dehnungszustand des Stahles allein sagt noch nichts aus. Erst das gekoppelte Paar (Tunten) Betonstauchung plus Stahldehnung erzeugt eindeutige Spannungsverhältnisse im Bruchzustand. Und diese beiden wiederum gekoppelten Größen müssen mit den äußeren Schnittkräften kompatibel sein ,denn es hätte wenig Sinn für N einen anderen Sicherheitsbeiwert als für M auszuweisen. Ich nehme aber an daß du der Einfachheit halber nur reine Biegung programmieren willst. Daß würde ich dann Glücksgefühl nennen;-)) Die von dir als nichtpassenden Dehungen festgestellten Stahldehnungen gehören also immer zu einer ganz bestimmten Betonstauchung!!!! als gekoppeltes Éhepaar. Gruß Heinrich |
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Ja, das hab ich verstanden. Die Betonstauchung ist bei beiden selbe 3,5 o/oo, nur die Druckzonenhöhe und der innere Hebelarm ist unterscheidlich.
Danke. Oliver |
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...weil die Stahlspannung ab 2% rechnerisch immer gleich bleibt,
egal welche Dehnung der Stahl hat (unterer Ast der Spannungs-Dehnungs-Linie) auserdem halte ich das Omega-Verfahren für programierbarer (kd-Verfahren ist out) Gruß Harry |
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Habe nicht den Wendehorst 30.A., aber könnte es sein,daß dort der Dauerstandsfaktor für den Beton nicht wie normalerweise 0,85 ist, sondern 1,0 ??
M. fr. Gr. Hubert Hubert
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Hallo Harry
die Stahldehnung beim Betonstahl 500/550 beträgt 2,38 Promille (nicht 2 Promille) bei 500 N/qmm. Dabei ist man immer noch im elastischen Bereich Dann kommt noch ein lang ansteigender Ast mit einem sehr kleinen Winkel hinzu den man im Bruchzustand ausnutzen kann. Allerdings nur auf Kosten der großen Dehnungen und der Einschnürung der Betondruckzone.Nur wenn die Betondruckzone nicht schlapp macht läßt sich der kleine Zuwachs aktivieren.(Also quasi in Lastbereichen mit nicht ausgeschöpfter Betondruckzone die ja nicht immer 3,5Promille beträgt sondern vom Auslastungsgrad abhängig ist) Völlig sinnlos ist das Unterfangen bei stabilitätsgefährdeten Bauteilen da die starke Krümmung und der Verformungszuwachs schneller voranschreitet als die Mobilisierung der inneren Schnittkräfte. Gruß Heinrich |
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