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H-Last TDK 18 Feb 2005 10:24 #7561

  • markus
  • markuss Avatar Autor
Kennt jemand Erfahrungswerte für die Horizontallasten an den Fusspunkten von Turmdrehkranen? Z.B. in Abhängigkeit von Zuglast / Ausladung?

Eine technisches Datenblatt liegt für den Kran nicht vor.

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ReH-Last TDK 18 Feb 2005 12:21 #7563

warum kannst du unter meinem nick posten?
ich glaub es hackt ..
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde

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ReH-Last TDK 18 Feb 2005 12:43 #7565

Hallo Markus

Versuchs doch mal im Internet z.B. auf den Seiten der Fa. Liebherr.
Hie findet man in Abhängikeit der Traglast, Aufstellungshöhe etc. Lastangaben für die Weiterleitung in die Fundamente.

mfg
AO

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ReH-Last TDK 18 Feb 2005 13:20 #7568

  • Heinrich
  • Heinrichs Avatar Autor
Es gibt in den Beschreibungen auch noch Torsionsmomente um die Turmachse aus der Trägheit der Drehbewegung.

Nach meinen Untersuchungen gibt es keine einfachen Zusammenhänge über die Lastmomente des Kranes zu anderen Schnittkräften.

Manchmal ergeben sogar beim gleichen Krantyp längere Ausleger 60 statt 50 m kleinere Kräfte in der Gründung weil anders balastiert werden muß.
Ab gewissen Höhen wird der LF II maßgebend: Kran im Sturm ohne Last,weil dort die Momente auf die Gründung höher sind bei weniger Vertikallast,was bedeutet daß die Kippsicherheit des Fundamentes maßgebend wird für die Bemessung. (Klaffende Fugen-Problem)
Aufpassen bei bindigen Böden weil dort Klaffen nicht bis zum Mittelpunkt sein darf.

Die Liebherr - Handbücher haben beim Durchstanzen kleine Fehler in ihren Beispielen.
Wichtigster Punkt ist die Einleitung der Kräfte in das Fundament.
Wenn das Fundament aber nicht kippsicher ist spielt das auch keine Rolle mehr;-))

Gruß Heinrich

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ReH-Last TDK 18 Feb 2005 13:32 #7569

  • Heinrich
  • Heinrichs Avatar Autor
Ohne technisches Datenblatt kann man keine Bemessung durchführen.
Daher zuerst mal den Krantyp erfragen.
Das werden diese Lutscher doch wohl noch beibringen können oder?
Wolff ,Liebherr oder PKZ oder was weiß der Geier.
Jeder Kran hat eine andere Krafteinleitung im Fundament.
Bei Wolff Kränen Fundamenthöhe 1m Einleitung der Kräfte durch speziell hergestellte 1m hohe Verankerungselemente mit 30 bis 70 mm dicken Platten die nach unten durch das gesamte Fundament eingebunden werden und durch Doppelwinkel verschweißt sind.
Bei Liebherr sind die Fundamente dicker und die Verankerungselemente durch mehrere angeschweißte Ankerkörper aus U-Stahl hergestellt.
Hier müssen die Kräfte durch Schrägeisen zurückgebunden werden wie im Liebherr Buch beschrieben.
Wissen diese Lutscher wenigstens wie hoch das Ding aufgebaut wird?

Ohne genauen Krantyp ,mit Aufbauhöhe ,und technischen Datenblättern kann man keine Statik für das Fundament erstellen.
Und laß Dir zuerst einen Lageplan geben denn meistens stehen die Dinger direkt am Baugrubenrand an einer Böschung!!!! oder in der Nähe eines dann nochmals nachzuweisenden Verbaues.
Steht der Kran in der Baugrundsohle dann aufpassen ob das Fundament u.U auch mal Auftrieb erhalten kann durch ansteigendes Grundwasser.
Dann wird das nämlich nichts mit der Kippsicherheit.
Fazit:Auch ohne Lageplan geht nichts!

Gruß Heinrich

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ReH-Last TDK 18 Feb 2005 14:03 #7571

  • markus
  • markuss Avatar Autor
Vielen Dank für Eure Antworten und ein schönes Wochenende.

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