THEMA:

Wer in einem öffentlichen Forum darstellt daß er sich nicht an Normen halten mag und sie verächtlich macht gibt den Bauherren ein genaues Abbild seiner Zunft.

Er verunglimpft diejenigen Kollegen die in Normenausschüssen manche private Stunden kostenlos geopfert haben.

Nicht derjenige der dies anprangert ist der Arroganz verdächtig,sondern alle diejenigen die der Krankenschwester das Wort reden wenn es darum geht wer das Skalpell bei der offenen Herzoperation führt.
Oft sind es diejenigen die keinen Chef ertragen können weil sie meinen alles tun und lassen zu können was ihnen beliebt.
Das reicht von der Normenignoranz bis zu Bezeichnungen wie Krümelzähler,Erbsenzähler,Korinthenka.... usw.
Sie sind daher so arrogant selbst neue Regeln aufstellen zu wollen
Allerdings sollen diese Verächtlichmachungen nur von ihrem eigenen bescheidenen Fachwissen als Ingenieur ablenken.Sie wissen oft anscheinend gar nicht warum dies oder das in den Normen steht

Genau dies unterscheidet offenbar die Ingenieure von ärzten und Juristen.
Nicht umsonst soll die neue Dienstleistungsrichtlinie im EU-Raum nicht für ärzte ,Lehrer ,Notare und Juristen gelten.
Wenn ich das hier so lese dann komme ich immer mehr zur überzeugung daß die Ingenieure es auch nicht anders verdient haben.

Ein einziger Kollege der die Ferndiagnosen auch mal kritisch unter die Lupe genommen hat (Bemessung einer Gründung ohne Angaben der Bodenverhältnisse) hat genau die gleichen Antworten erhalten.

Hoffentlich tun die ärzte in Zukunft nicht das gleiche bei der Bluttransfusion und stellen Ferndiagnosen,ohne Untersuchung der Blutgruppe,mit dem Argument daß die meisten Menschen die Blutgruppe 0 haben,nach dem Motto wenn ich nichts weiß nehmen wir halt mal 0 und die Untersuchung kann man sparen.
Sie tun es selbst dann nicht wenn der Patient einen Blutgruppenausweis bei sich trägt.
Der Ingenieur gibt sogar dann Ferndiagnosen wenn er nicht weiß um welchen Boden es sich handelt.
Das ist wohl der qualitative Unterschied zwischen ärzten und Ingenieuren.
Daß eine Aussage ohne fundierte Kenntnisse der Situation null und nichtig ist kommt Ingenieuren schon gar nicht in den Sinn.
Sie sind auf dem Weg zum "göttlichen Ingenieur."
Es gibt übrigens ein Buch mit diesem Titel.
Und es lohnt sich wenn man es liest.
Ich wünsche noch einen schönen Tag bei der "göttlichen" Arbeit.

Liebe Kollegen,
ich möchte mir wünschen, dass dieses Forum ein Fachforum bleibt. Lasst doch bitte dieses persönlich beleidigende und allgemeinphilosophische wie im grauenhaften Thread zur "Holzbaustatik" weg. Ich lese gern im Forum nöchte mich aber nicht durch einen Berg persönlicher Befindlichkeiten durchklicken.
Die zugegeben schwierige Situation für Bauplaner wird sicher nicht durch gegenseitige Beleidigungen besser.
Ich fordere alle auf, sich mit diesen Sorgen an die Ingenieurkammern zu wenden, denn heir ist der Hebel um die gesellschaftliche Akzeptanz und berufliche Sicherheit zu verbessern.

PS. warum geben manche keine Email an? was soll man zu verbergen haben?

Lieber Herr Muthmann,

Die Sache mit der E-Mailadresse liegt bei mir daran, das ich einfach keine Lust mehr habe, bis zu 1500(!) Spam- und Junkmails am Tag zu bekommen.

Ansonsten stimme ich ihnen, mit Ausnahme des Punktes "Ingenieurkammer" zu.
Die können an der allgemeinen wirtschaftlichen Situation auch nichts ändern, und die Billigmichelei die in Statikerkreisen die Runde macht, haben wir uns selbst zuzuschreiben.

Hallo Tomtom

das Problem ist daß wir hier im Land einen Preiswettbewerb und keinen Leistungswettbewerb mehr haben.
Wären alle auf dem gleichen Honorar und die Preise nicht verhandelbar würde doch jeder Bauherr inspiriert werden die leistungsfähigsten Ingenieure auszusuchen.

Die Kammern könnten schon etwas tun.
Sie könnten genauso handeln wie bei den ärtzten.
Verrechnung der Leistungen über die Ingenieurkammer.
Ich würde dafür gerne 10% meines Honorars opfern wenn dadurch die HOAI endlich als Maßstab greift.Davon würden sich dann auch Anwälte der Kammern bezahlen lassen die den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen wären.
Im übrigen hätte der Staat auch etwas davon.
Aber in der Ingenieurkammer tummeln sich auch Großlobbyisten die große Firmen haben.
Und die sind wohl eher an billigen Ingenieurlöhnen interessiert da die großen Firmen ihre Ingenieurabteilungen ja fast vollständig ausgeräumt haben.
Wir nähern uns in Windeseile dem DDR-System.
Dort waren Ingenieure auch billige Werktätige;-))
Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf;-))

Gruß Heinrich

vorschlag zu einer NEUEN forums unter rubrik:

sonderliches und besonders durch HEINRICH .............

wie wäre das ?!