4.7 Eisstoß und Eisdruck
Der Eisstoß und Eisdruck sind,insofern die örtlichen Verhältnisse nicht andere Werte bedingen ,dadurch zu berücksichtigen daß
4.7.1 für die Stauwände und ihre örtlichen Aussteifungen das Wasserdruckdreieck vom Wasserspiegel
a) in Gewässern mit starker Eisbildung (Eisdecke größer 30 cm) auf 3m Tiefe durch einen gleichmäßigen Flächendruck bon 3oKN je qm
b) in Gewässern mit mäßiger Eisbildung (Eisdecke bis 30cm) auf 2m Tiefe durch einen gleichmäßigen Flächendruck von 20KN je qm
ersetzt wird.
4.7.2
für das Haupttragwerk eine Strechenlast
a) in Gewässern mit starker Eisbildung von 10KN/m und
b) in Gewässern mit mäßiger Eisbildung von 7KN/m angenommen wird
die in Höhe des Wasserspiegels nur in den Knotenpunkten des Haupttragwerkes angesetzt wird.
Bei Konstruktionen die unterströmt werden können,ist nachzuweisen,daß diese Streckenlast auch am unteren Rand aufgenommen werden kann.
4.5 Schiffsstoß
Der Schiffsstoß ist aus dem Gewicht (G in to) des vollbeladenen ,größten ,regelmäßig die Wasserstraße benutzenden Schiffes zu ermitteln.
A= 0,002 mal G in to
Sofern die Verformbarkeit der Konstruktion bis zur Streckgrenze eine unschädliche Aufnahme dieser Energie nicht zuläßt,ist zu prüfen,ob der Schiffsstoß durch Federbalken oder sonstige stoßdämpfende Einrichtungen gemildert werden muß oder eine örtliche Zerstörung für den Bestand der Konstruktion zulässig erscheint.
DIN 19702 enthält noch zusätzliche Angaben.
Wenn Du mir die Fax-Nr angibst würde ich eine Kopie der maßgebenden Seiten zusenden.
Gruß Heinrich und viel Spaß in Monnem;-))
