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Hallo Kollegen,
gibt es eine Begrenzung der Schlankheit bei eingespannten Stb-Stützen. Ich hätte eine Schlankheit von 300. In der Berechnung von FriLo wird hier als Vergleichswert 200 angegeben. Grüße Bernd |
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Bei einer solch hohen Schlankheit würde ich mir zuerst mal die Verformungen unter die Lupe nehmen.Sind sie verträglich mit der Konstruktion?
Ich weiß auch nicht wie die Ermittlung der Schlankheit zustande gekommen ist. Frei auskragende Stütze? Wenn ja würde ich dann an der Einspannung mal schauen ob die wirklich zu 100% da ist;-)) Schließlich läßt ein Boden in der Regel keine 100% Einspannung zu. Fundamentverdrehung abschätzen. Vielleicht kommt dann die Schlankheit automatisch in die Nähe von 200 und das Nachschauen erübrigt sich. Wenn streng nach Theorie II.Ordnung gerechnet wurde gibt es ja eigentlich keine Knicklängendefintion mehr . Bei Kragstützen gibt es ja auch Fälle in denen die 2sk an Knicklänge überschritten wird. Ich behaupte jetzt mal rotzfrech daß bei einer Kragstütze die 2sk immer auf der ungünstigen Seite liegen;-)) Gruß Heinrich |
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Hallo Bernd,
zumindest wenn Du mit dem vereinfachten Nachweis mittels Modellstützenverfahren in die Schlacht ziehen willst ist eine so große Schlankheit eher kritisch zu betrachten. Tritt dann die große Schlankheit noch zusammen mit einer kleinen bezogenen Ausmitte eo/h auf, dann erhälst Du bei einer Berechnung über das Modellstützenverfahren Ergebnisse, welche eher unwirtschaftlich sein werden. In EC 2 war diese Wirtschaftlichkeitsgrenze noch enthalten (lamda<140 und eo<0,1*h). Grund ist, dass die Stütze vor Erreichen der Fließspannung in der Bewehrung anhand eines Stabilitätsversagen in die Knie geht. Also die getroffene Ahnnahme über die Bruckkrümmung (k2* (2*eps(yd)/(0,9*d)) stark auf der sicheren Seite liegt. Eine "realistischere" (was immer das auch heißt ;o)) Einschätzung ist hier nur mit einem physikalisch wie geometrisch nichtlinearen Verfahren zu erreichen. Wichtig bei solchen Stabilitätsversagen vor Erreichen der Querschnitts-Bruchschnittgrößen ist, dass das geringere Moment aus dem letzten stabilen Gleichgewichtszustand zum aufnehmbaren Moment des Querschnitts im GZT kein Indikator für eine Tragreserve ist. Zur Ermittlung der Schlankheit hat ja Heinrich eigentlich ziemlich viel erläutert, dem ich nur beipflichten kann. Ohne jetzt die konkreten Gegebenheiten und Beanspruchungen zu kennen, halte ich eine Schlankheit von lambda=300 ehrlich gesagt schon für etwas sehr groß. Gruß, Frank |
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Hallo,
die große Knicklänge, darausfolgend die große Schlankheit kommt daher, weil ich 3 angehängte Pendelstützen habe. Grüße Bernd |
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liegt die hohe schlankheit lediglich im oberen stütenabschnitt vor ?
oft habe ich dieses bei der f+l bemessung wenn ich obere stützenabschnitte lediglich zur windlasterfassung generiere aber dort gar keine v last angreift, dann wird die schlankheit hoch -> ist aber im sinne einer stützenbemessung - wenn nur hier im oberen abschnitt vorliegt - völlig bedeutungslos. alles klar? |
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