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Standsicherheitsnachweis 02 Jan 2005 09:17 #6665

  • Anna
  • Annas Avatar Autor
Hallo Experten,
ich bin dabei, einen Dachboden in Eigenregie auszubauen. Der Ausbau wurde vom Vorbesitzer begonnen. Bundesland ist Bayern.
Nun treten bei mir Zweifel auf, daß der Baubeginn damals wirklich angezeigt wurde und daß auch die erforderlichen Nachweise beim Bauamt abgegeben wurden.
Ich muß mich jetzt natürlich irgendwie vorbereiten und dann eventuell mit den fehlenden Papieren zum Bauamt gehen.
Im Fußtext des Bauantrags steht etwas von Standsicherheitsnachweis... Es handelt sich jedoch um ein Formblatt.
Der Ausbau ist in einem bestehenden Gebäude für das garantiert bei dem ämtern ein Standsicherheitsnachweis vorliegt. Brauche ich dann für den Dachboden extra noch mal einen?
Größere änderungen wie Gauben oder Dachterassen mache ich nicht, der Vorbesitzer hatte aber so etwas ursprünglich in seinen Plänen vorgesehen,
ich baue nur Dachfenster ein.

Brauch ich nun sowas? Oder reicht der, welcher schon seit dem Bau des Gebäudes im Bauamt liegt?

Gruß und Danke, Anna

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ReStandsicherheitsnachweis 02 Jan 2005 13:04 #6667

wirklich nur dachfenster ? diese aber nur max 1.00 m bzw 2 sparrenfelder breit ? durch fachmann eingebaut ? fußbodenbeläge wie estrich etc. waren schon vorgesehen ? dei nutzung durch wohnbareich war immer vorgesehen ?

.......... wenn ALLES mit ja beantwortet wird dann ist ein nachweis wahrscheinlich verzichtbar........

ABER kaufenb sie winterreifen für ihr auto blättern sie in vergleichtests und kaufen nur die wirlich guten und zuverlässigen, also warum beim haus sparen ?

gehen sie auf nummer sicher und fragen eine ortsansässigen statiker nach der unbedenklichkeit ihres vorhaben!

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ReStandsicherheitsnachweis 02 Jan 2005 13:28 #6669

  • Anna Schwarz
  • Anna Schwarzs Avatar Autor
bm schrieb:

wirklich nur dachfenster ? diese aber nur max 1.00 m bzw 2 sparrenfelder breit ?

Die sind 1,14 breit. Aber nach der Bauordnung sind Dachfenster doch inzwischen genehmigungsfrei, oder? Dachterassen oder sonstige größere Umbauten gibt es nicht.

durch fachmann eingebaut ?


selber gemacht

f

ußbodenbeläge wie estrich etc. waren schon vorgesehen ?


Ein schwimmender Estrich war drin, allerdings war der ziemlich uneben. Ich habe dann im Trockenbau eine Fußbodenheizung drauf gemacht.

dei nutzung durch wohnbareich war immer vorgesehen ?


Nein

.......... wenn ALLES mit ja beantwortet wird dann ist ein nachweis wahrscheinlich verzichtbar........


Ich dachte wirklich, daß alle Vorraussetzungen zum Baubeginn schon da waren, da der Vorgänger ja schon angefangen hatte.
Technisch gesehen mache ich mir keine Sorgen, der Boden ist eine massive Stahlbetonplatte.

ABER kaufenb sie winterreifen für ihr auto blättern sie in vergleichtests und kaufen nur die wirlich guten und zuverlässigen, also warum beim haus sparen ?


Wie gesagt ich dachte daß das alles geregelt war. Meines Wissens mußte man früher erstens das meiste schon bei der Baugenehmigiung vorlegen und zweitens bekam ich die Info, daß der Bau bereits begonnen hatte (vom Bauamt!!)
Wird bei der Baugenehmigung das nicht geprüft?

gehen sie auf nummer sicher und fragen eine ortsansässigen statiker nach der unbedenklichkeit ihres vorhaben!


Ich werde sowieso mit einem sprechen, aber wegen Feiertage konnte ich keinen kontaktieren.
Was kostet so ein Nachweis in etwa?

Gruß und Danke, Anna

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ReStandsicherheitsnachweis 03 Jan 2005 12:40 #6680

Hallo,

Nach Bayerischer Bauordnung ist der Bauherr für das Vorhandensein sämtlicher bautechnischer Unterlagen, Untersuchungen allein verantwortlich.
Es sei denn Dieser hat diese Aufgaben einem bauvorlageberechtigten Architekten oder Beratenden Ingenieur übertragen.
Diese Unterlagen müssen (in Abhängigkeit des Gebäudetyps) nicht unbedingt geprüft sein jedoch "auf der Baustelle vorliegen".
Die Bauämter gehen davon aus das der Bauherr eigenverantwortlich sich diese Unterlagen besorgt hat. Anm. Viele Bauherren wissen das oftmals nicht.

Was Dein Umbau angeht ist ggf. die Standsicherheit der Deckenkonstruktion und der Dachkonstruktion zu überprüfen. Handelt es sich zudem um ein Mehrfamilienhaus sind zudem die Anforderungen des Brandschutzes (2. Rettungsweg) zu überprüfen.

Den tatsächlichen Aufwand kann man pauschal nicht angeben da dieser vom o.a. Aufwand abhängig ist.
Da hier keine anrechnebaren Kosten nach HOAI angegeben werden können kann nach Stundenaufwand gem. HOAI abrechnet werden.
Dieser liegt i.M. bei ca. 70,00 €/h
Sofern keine größeren Nachrechnungen erforderlich werden würde ich den Aufwand mit ca. 8 -14 Ingenieurstunden angeben.
Aber wie gesagt das sollte ein Ingenieur vor Ort beurteilen.

MfG
Andreas
Andreas Gehm, Dipl.-Ing.
Berat. Ingenieur BYIK

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ReStandsicherheitsnachweis 04 Jan 2005 18:42 #6702

  • Anna Schwarz
  • Anna Schwarzs Avatar Autor
Hallos,

die Sache hat sich zumindest bezüglich des Standsicherheitsnachweises erledigt.
Ich konnte den Architekten von damals kontaktieren und der hat den Nachweis bei sich im Archiv :-)

Gruss, Anna

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