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Grundwassereinbruch 28 Dez 2004 10:42 #6647

  • Nicki
  • Nickis Avatar Autor
Ich habe ein goßes Problem.

Ich habe ein Anbau geplant und ausführen lassen. Der Anbau hat nach der Fertigstellung,
folgende Eigenschaften: Jedes mal, wenn es regnet, füllt sich der Keller mit Wasser. Das heißt, ich habe irrtümlich im Gundwasser gebaut, was zuvor nicht erkennbar war. Wer die Schuld trägt ist mir klar, das bin ich. Aber wie kann man das Gebäude retten, ohne alles abzureißen? Die Bodenplatte ist aus B25 20cm dick aber kein WU Beton.

Weis jemand, wie man mit einem solchen Problem umgeht?

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ReGrundwassereinbruch 28 Dez 2004 13:35 #6649

  • kai
  • kais Avatar Autor
leider gibt es da nicht sehr viel hoffnung.
auf jedenfall erst mal die schuld nicht vor dem auftraggeber anerkennen, und sofort der haftpflichtversicherung melden, dass eventuell hier regressansprüche angemeldet werden können.
zu einer eventuellen problemlösung gibt es nur zu sagen, lokalisieren die wassereinbruchstellen ob eventuell durch injektionen abgedichtet werden kann

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Re Grundwassereinbruch 29 Dez 2004 14:17 #6652

Hallo - das hört sich nach viel Arbeit an!
Die Außenwände werden sich relativ problemlos nachträglich abdichten lassen. Die Bodenplatte des Kellers kann man auch ohne weiteres mit einer Dichtung (z.B. Schweißbahnen) versehen. Bleibt das Problem der Verbindung zwischen Außenabdichtung Wand und Innenabdichtung Bodenplatte. Ich würde hier im Fall von Mauerwerk, genau wie bei Erneuerung vor Horizontaldichtungen, das Mw abschnittsweise horizontal aufschneiden und die Dichtung einziehen. Bei Betonwänden helfen dann wohl wirklich nur noch aufwendige Injektionen.
Arno
Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur
Schlüterstraße 49
14558 Nuthetal
Tel: 033200/51189
Fax: 033200/51194
e-mail: info@arnostatik.

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ReGrundwassereinbruch 29 Dez 2004 15:20 #6653

Jedes mal, wenn es regnet, füllt sich der Keller mit Wasser. Das heißt, ich habe irrtümlich im Gundwasser gebaut, was zuvor nicht erkennbar war. Wer die Schuld trägt ist mir klar, das bin ich. Aber wie kann man das Gebäude retten, ohne alles abzureißen? Die Bodenplatte ist aus B25 20cm dick aber kein WU Beton.

Hallo Nicki,

bist du als architekt, statiker und / oder bauleiter tätig gewesen ??

gab es forderungen bezüglich der dichtigkeit und nutzung des kellers, wie war die baugrube beim aushub nass - trocken, kann ein abfluß im keller angelegt werden ??

im grundwasser wird das ganze wohl nicht stehen, dann würde der keller immer volllaufen.

schuld kann sehr wohl auch eine fehlerhafte außenabdichtung der kellerwände, schlecht verdichtete oder qualitativ unzureichende betongüte der bodenplatte sein.

schon mal die bodenplatte abgeklopft und betonfestigkeit ermittelt, lieferscheine transportbeton kontrolliert?

also schuld können mehrere faktoren sein!

nichts zugeben und nichts vertuchen, mit der hapftpflichtversicherung sprechen, evtl. einen neutralen gutachter ansprechen!

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ReGrundwassereinbruch 30 Dez 2004 08:19 #6654

  • Klaus M
  • Klaus Ms Avatar Autor
Hallo Nicki,

habe Dein Problem gelesen.
Kann mann denn schon genau sagen, an welcher Stelle das Wasser eindringt?
Ist es durch die Bodenplatte oder dringt Wasser durch die Wände ein?
Ist es im Bereich der Bodenplattenfelder oder im Bereich der aufgehenden Wände?
Sind die Außenwände aus Beton oder Mauerwerk?
Sind Fugenbänder bei Ausführung Betonwände eingebaut worden, wenn ja wie sind die Fugenbänder dann in die Bodenplatte eingebunden worden?
All diese Fragen sind zunächst zu erleutern um ggf eine Antwort geben zu können.
Wie auch schon --- bm --- sagte : ES SIND IMMER MEHRERE FAKTOREN !!!

einen guten rutsch ins neue Jahr 2005 wünsche ich allen

gruß Klaus

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ReGrundwassereinbruch 30 Dez 2004 09:34 #6656

Weiterhin ist natürlich vor einer eventuellen Abdichtung die Standsicherheit des
Gebäudes/des Kellers zu untersuchen.
Bodenplatte und Gebäude für Auftrieb; Außenwände für Wasserdruck.

Gruss Klenkes

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