THEMA:

In einer Halle sollte der vom Architekt beauftragte Rohbauer eine Brandwand, d= 24 cm, Höhe ca. 3,50 m in Sichtbetonqualität herstellen. Um eine saubere einwandfreie Oberfläche des Beton zu erhalten und Kiesnester zu vermeiden, hat der Rohbauer zu erst Beton mit einer Körnung 0-2 mm (Estrich) ca. 0,20- 0,30 m hoch in die Schalung eingebaut, dann den B25 in Körnung 0-32. Beim Rütteln (Innenrüttler) sind die die Kleinsteile an der Schalung nach oben gestiegen und haben die gewünschte Oberfläche erreicht. Aber der Beton ist ja nun eigentlich kein B25 mehr. Hat jemand Erfahrung, wie die Sache sich genau verhällt.

Hallo,
Warum soll das kein Beton der Güte B25 sein... wegen der geringen Menge Anfangschüttung mit kleiner Körnung?
Selbst bei weissen Wannen wird oftmals im Bereich der Betonierfugen eine Anfangsschüttung mit geringer Körnung verwendet.
Da aber offensichtlich eine Mischung eingetreten ist sollte die Festigkeit im Mittel doch einen B25 ergeben. Zudem weisen die meisten Betone ohnehin überfestigkeiten auf die sich im Laufe der Zeit sogar noch verstärken.
Aufschluss darüber gibt letztendlich im Zweifelfall eine stichpobenweise überprüfung mit dem Schmidt´schen Hammer.
Gruss
Andreas