THEMA:

Hallo Kollegen,
mich würde interessieren, wie Ihr die Fuge zwischen nichttragenden Wänden und der darüber liegenden Decke im Wohnungsbau ausbildet.
Dicke der Fuge?
Später vermörteln oder Einlage von Mineralfaser oder Hartschaum?
Wandpputz mit Kellenschnitt?
Keine Frage der Standsicherheit, aber immer wieder Unsicherheit bei den Bauausführenden.
MfG
Markus

n.t. Wand bis auf die letzte Schicht unter die Decke mauern, Wände und Estrich etc. im darüberliegenden Geschoß einbauen und letzte Schicht aufmauern, Fuge zur Decke auszwicken oder ausschäumen (besser). Kellenschnitt im übergang Decke / Wand ist immer, auch bei tragenden Wänden angebracht.

Hallo Forumer,

die beschriebene Variante kann aus meiner Sicht baupraktisch nicht realisiert werden. Der Putzer, der vor dem Estrichleger kommen muss, müsste ja wegen einer untermauerten Schicht nochmals anrücken!?
Variante:
- Untermauerung nach dem Abbinden und Ausschalen der darüberliegenden Massivdecke.
- Fugenausbildung zwischen letzter Schicht und Deckenunterkante in Dicke der maximalen Deckenduchbiegung (siehe Statik)
- Kellenschnitt im Putz-Icksel

Tschüss Olaf

Hallo Olaf,

wegen der letzten Schicht gebe ich Dir recht. Also diese mitmauern. Aber ich hege Zweifel, das der Maurer die Durchbiegung aus der Statik herauslesen kann.

Zunächst vielen Dank für die Antworten.
Ich würde mich jedoch freuen, wenn wir für so ein Alltagsproblem noch weitere Meinungen hören würden, um am Ende vielleicht eine für alle Beteilgten akzeptable Lösung zu finden.
Bei einem Regelgeschoss kann sicherlich auf eine größere Fuge verzichtet werden, wenn die Deckendurchbiegungen annähernd gleich sind.
Im Kellergeschoß ist es dann etwa anderes - Fuge etwa L/500?
Für Eure Einschätzungen wäre ich sehr dankbar.

dazu gibt es eine Info-Broschüre Mauerwerk aktuell " nichttragende innere Trennwände " der deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau.
www.dgfm.de
Gruss
Thomas