THEMA:

Hallo,bin mit meiner Firma in Holland tätig.Führen Bewehrungsabnahmen an einem Wasserbecken aus.BxLxH ca. 50x100x5.
Die Wandbewehrung besteht auf beiden Seiten aus LIMA.Vertikal ca.6,5 cm²/m und Horizontal ca. 4,8 cm²/m.Wandstärke 25 cm.Die Pläne wurden erst kurzfristig auf Lima umgestellt.
Die Betonierabschnitte werden durch Fugenbänder getrennt.(keine Fugenbandausbildung mit Bügeln,so wie bei uns ).Nach Fertigstellung des ersten Abschnittes taucht ein Plan auf,in dem an den Fugen nur die Hälfte der Horizontalbewehrung eingebaut werden darf.
Bin selber konstr. Dipl.Ing. und frage mich ob das Sinn ergibt.Meine Firma wurde aufgefordert jeden 2. Stab zu entfernen.Weder Bauleitung noch Abnehmer konnten eine Begründung abgeben.Bei nur noch 2,4 cm²/m im Fugenbereich habe ich meine Zweifel ob es nicht zu einer Starken Rissbildung kommen kann.
Wie seht Ihr das ?

schade - es wird wohl keine leckagemessung geben?
bei der beschr. wandkonstruktion wär das sicher interessant.
imho nicht fisch und nicht fleisch. vielleicht ist das ganz was innovatives?
ich kenne entweder rissbreitenbeschr. bew. (wie auch immer) oder
konstr. horiz.bew. und echte fugen.
welche dieser varianten? kommt auch bspw. auf den untergrund und das füllgut an.

bei der reduzierten bew. sollen risse wohl zur (dichten) fuge "gezogen" werden.
hoffentlich weiss das auch die wand zwischen den fugen ...

es gab vor jahren einmal eine "theorie" die besagte, dass die bauteile dort wo das fugenband ist, bewusst geschwächt werden sollen.
wenn aus setzungen, etc. risse entstehen, dann soll die wand dort "reissen", wo sie am dichtesten ist.

vielleicht haben diese ansätze in holland die zeit überdauert.

ich hoffe damit gedient zu haben.