THEMA:

Hallo Kollegen,

ich arbeite als Statiker und Konstrukteur im Messebau und muß eine Stütze bemessen
(Rohr, l=1000mm), welche am Fuß "eingespannt" ist (schwere Fußplatte mit Gewichten) und eine senkrechte Last (Motor) am Kopf von 2,5kN hat. Standort: geschlossene Halle.
Als Lastannahmen setze ich an: senkrecht 2,5kN und horizontal 1/100x2,5kN + 1kN Personenanpralllast außerdem noch eine Schiefstellung.
Meine Frage: Reicht das aus oder muß ich noch dynamische Beanspruchungen beachten? Wenn ja in welcher Art?

Eine Abstimmung, das die Eigenfrequenz des Motors (f_mot = Umdrehungungen/sec) nicht mit der Eigenfrequenz der Kragstütze mit starrer Kopfmasse (f_eig) übereinstimmt (oder dicht beieinader liegt) sollte genügen. f_eig kann man leicht mit den StTools unter www.is.tu-braunschweig.de ermitteln.

Hab ich vergessen zu sagen: der Motor läuft nicht, habe aber trotzdem Angst das die ganze Konstruktion anfängt zu pendeln. Oder sehe ich nur Gespenster?

Hallo Mirko,

bei einem 1.0 m langem Kragarm hätte ich da keine Bedenken wegen Schwingungen. Ich sehe viel mehr das Problem der Fußpunkteinspannung, da nicht jeder Prüfer das so einfach mit macht (nur beschwerte Fußplatte). Wenn möglich würde ich die Einspannung mit 4 Dübeln in den Hallenboden realisieren.

Gruß
Steelfarmer

Danke für Deine Antwort.
Die Einspannung ist kein Problem, da das in Messehallen die übliche Praxis ist.
Ein Bohrloch kann schnell 200€ kosten, da man nach der Veranstaltung alle Bohrungen wieder schließen muß (natürlich mit einer von der Messe eingestzten Firma).

hallo

wurde denn schon ein beulnachweis geführt ???
aus sicherheitsgründen würde ich das rohr ausbetonieren lassen !

ws