Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo Kollegen!
In DIN 1045-1 (07/01) heißt es zur Rissbreitenberechnung: (3) Bei Bauteilen, die nur im Bauteil selbst hervorgerufenem Zwang unterworfen sind (z.B. infolge Abfließen der Hydratationswärme) darf (epsilon(sm) - epsilon(cm)) unter Ansatz von sigma(s) = sigma(sr) ermittelt werden. Dabei ist sigma(sr) diejenige Spannung in der Zugbewehrung, die auf der Grundlage eines gerissenen Querschnitts für eine Einwirkungskombination berechnet wird, die zur Erstrissbildung führt. Meine Einwirkungskombination, die zur Erstrissbildung führt, ist das Abfließen der Hydratationswärme. Welches sigam(sr) setze ich da an bzw. wie kann ich es berechnen? Mit freundlichen Grüßen Arno Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur Schlüterstraße 49 14558 Nuthetal Tel: 033200/51189 Fax: 033200/51194 e-mail: info@arnostatik. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Kollege,
Guckst Du hier: „Beispiele zur DIN 1045-1“ Band 1 Beispiel 3 wird ausgeführt: "Heft 525" Seite 190ff W max = s r,max * ( Epsilon sm – Epsilon cm) Durch umstellen > s r,max = sigma s * ds /( 2 tau sm ) Ich hoffe es hilft, ansonsten schicke eine Mail Mit freundlichen Grüßen IBDoering |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Danke erst einmal für die Antwort.
Aber mir geht es nicht um s(r,max), also den Rissabstand, sondern um sigma(SR). Im allgemeinen Fall ist sigma(S) die Stahlspannung im Riss. Nach meinem Zitat aus der DIN darf im Fall Abfließen der Hydr.-Wärme angesetzt werden, dass sigma(S) = sigma(SR). Und genau darüber habe ich zumindest in der DIN nichts gefunden. Arno Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur Schlüterstraße 49 14558 Nuthetal Tel: 033200/51189 Fax: 033200/51194 e-mail: info@arnostatik. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Kollege,
habe wohl zu schnell gelesen! Sigma s = Sigma sr heißt, dass die Stahlspannung mit der tatsächlichen Rissschnittkraft ermittelt werden darf. Die Rissnormalkraft ist abhängig von der Reibung des Bauteils auf dem Untergrund für Bodenplatte gillt: F ty = 7/8 * Gewicht * Reibungsbeiwert *Breite *Länge/2 und sigma s = F ty / vorh. As = sigma s,r Mit freundlichen Grüßen IBDoering |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Danke nochmal für die erneute schnelle Antwort; das hilft weiter
Arno Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur Schlüterstraße 49 14558 Nuthetal Tel: 033200/51189 Fax: 033200/51194 e-mail: info@arnostatik. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo Kollegen,
da bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so richtig interpretiert ist. Sigma(sr) ist meiner Ansicht nach die Spannung, welche sich aus der Einwirkungskombination berechnet die zur Erstrissbildung führt. Erstrissbildung tritt dann auf, wenn die wirksame Betonzugfestigkeit erreicht bzw. überschritten wird. D.h. bei einer reinen Zugbeanspruchung aus abfließender Hydratationswärme würde ich die Gleichung (127) zur Bestimmung der Mindestbewehrung entsprechend umstellen: Sig(sr)= kc* f(ct,eff)* k * Act / As. Damit würde ich dann weiterrechnen. Kann sich nun die Zwangkraft die zur Rissbildung führen würde nicht aufbauen, bräuchte theoretisch auch keine Bewehrung zur Rissbreitenbegrenzung vorgesehen werden. Hier könnte man adäquat zu dem Vorschlag von IBDoering eine verminderte Bewehrung vorsehen, die dann entsprechende lokale Fehlstellen im Beton abdecken würde. Beton ist halt doch nicht so homogen ;o). Gruss, Fränker |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten