THEMA:

ups, hab ich doch was vergessen! Der "winddruck-schlüssige" Verbund entsteht nach meiner Meinung an den Wandöffnungen. Dort stoßen Verblend- und Tragschale meist aufeinander.
Arno

Hallo Arno,
die Windlasten werden über die Luftschichtanker auf das Hintermauerwerk abgetragen. Theoretisch könnte ich dann die Windlast vernachlässigen und den Verblender wie eine Innenwand nachweisen, mit Wandhöhe von Austandspunkt bis Lasteinleitungspunkt. Nur ist diese zulässig ?????
Gruß Heinz

Tja, damit sind wir am Ende und die Eingangsüberdachungen+ Lampen + Briefkästen werden weiterhin unzulässigerweise am Verblender befestigt.
Oder gibt es vielleicht doch irgendwo einen Aufsatz oder Stellungnahme von z.B. einen Prüfstatiker-Verein o.ä.?

"Versuch macht klug"
Warum nur immer alle gleich aufgeben wollen, wenn mal was nicht gleich hinhaut?! Wozu dann ein Studium? Manchmal muss man eben versuchen, eine eigene Lösung zu entwickeln! Klar rennt man sich mal fest und fragt zum Beispiel hier im Forum nach. Aber wenn es nur um den Prüfer geht, frag doch mal dort nach! Oftmals bieten auch Unis, Hoch- und Fachschulen die Möglichkeit von Anfragen! Trotzdem, die eigene Lösung (wenn auch nicht der Weisheit letzter Schluss) ist der größe persölich Erfolg.
Mit viel Freude an der Arbeit
Arno

habe ich alles gemacht! Dann bekommst Du antworten wie: Die Lasten sind ja klein, ist aus meiner Sicht vertretbar usw.. Tatsache ist, wenn es vor Gericht geht wird der gleiche Prüfstatker die Antwort geben: Die Ausführung ist gemäß DIN 1053 nicht zulässig Punkt. Ob es hält interessiert dabei doch nicht!
Gruß Heinz

Schon mal was von Gesprächsprotokollen gehört? Wenn der Prüfer das nicht unterschreibt, kann er auch nicht der Meinung sein, das es hält. übrigens sind m.E. die DIN keine Rechtsvorschriften! Leider werden sie aber oftmals so ausgelegt.
Mein nächster Gedanke: Komplette Befestigung zusätzlicher Bauteile durchgebolzt bis in Tragschale.
MfG
Arno