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Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 03 Mai 2025 12:24 #84234

Hallo zusammen,

kann mir wer einen Literaturtipp geben, wo ich bezüglich der Endverankerung von Baustahlgewebe mit glatten Stäben fündig werde?

Wurde das so gehandhabt wie bei glattem Stabstahl, also mit 180° Haken?
Auf die Querstäbe im Verankerungsbereich kann man sich bei R-Matten nicht wirklich verlassen ;)

Danke vielmals vorab!
Beste Grüße
Josef

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Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 04 Mai 2025 11:56 #84235

  • boenisch
  • boenischs Avatar
In der kommentierten Fassung - EC 2 für Deutschland (Beuth Verlag, 1.Aufl. 2012, Seite 311 - Bemessungswert der Verbundspannung) wird der Wert eta=2,25 für Rippenstahl auf eta=1,0 für glatten Stahl reduziert. Damit kannst du die Verbundfestigkeit fbd (EC2, Gl.(8.2)) berechnen, danach den Grundwert der Verankerungslänge (Gl.(8.3)).

Beste Grüße

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Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 04 Mai 2025 11:56 #84236

In den älteren Schneider Bautabellen bis 13. Auflage sind Tabellen mit Verbundspannungen auch von glatten Betonstählen.
Die Verbundspannungen für glatten BST 220/340 und BST 500/550 sind gleich.  

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Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 05 Mai 2025 05:04 #84239

Danke für die Rückmeldungen.
Für mich stellt sich jedoch weiterhin die Frage, wie diese Matten damals "richtigerweise" verankert wurden.

Zitat DIN 1045_1943:
"Zugeisen müssen an ihren Enden halbkreisförmige Haken erhalten, deren lichter Durchmesser ...."

Stellt sich natürlich die Frage, wie man das bei Matten umgesetzt hat, hatten die ein Rohr zum Biegen auf der Baustelle ? =)

Ich möchte feststellen, ob die Ausführung nach den damals geltenden Vorschriften erfolgt ist.
Erst wenn das nicht so ist, eventuell etwas nach heutigen Gesichtspunkten nachweisen.

 

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Letzte Änderung: von ql2/99.

Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 05 Mai 2025 07:03 #84240

moin,
hab mal in DIN1045 (1972) und Heft 300 (1978) überflogen,
ich würde davon ausgehen, dass die Verankerung mittels Querstäbe auch für R-Matten gilt 

ba
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]

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Endverankerung Baustahlgewebe mit glattten Stäben 05 Mai 2025 07:46 #84242

moin,
hab mal in DIN1045 (1972) und Heft 300 (1978) überflogen,
ich würde davon ausgehen, dass die Verankerung mittels Querstäbe auch für R-Matten gilt 

ba
 
Danke!

Das Gebäude ist aus den 50er Jahren. Öffnungen ergeben Betonstahlmatten mit glatten Stäben d=4,5-7,0mm (a=150mm) als Doppelstabmatte. Querstäbe sind eher Hasendraht ... eher wie bei N-Matten. Dazu passen aber die Längseisen nicht. Da ist man eher bei einer R-Matte (R222 / R443 von 1956).

Eigentlich geht es nur um ein paar kleinere Umbaumaßnahmen / Dachsanierung etc. Beim Öffnen der Stützbereiche war ich etwas überrascht, da hier Betondeckungen größer 6cm vorliegen (16cm Decke).
An andere Stelle "deckengleicher Sturz" für eine durchlaufende Platte, aber ohne Stützbewehrung...

Da wird man natürlich skeptisch, insbesondere wenn man erfährt das der Bauherr das Haus damals "selbst" gebaut hat - war ja Zimmerermeister!

Ich seh das pragmatisch, wenn die Abweichungen zur damaligen Norm zu groß sind, dann fällt auch irgendwann der Bestandsschutz...
Meine Meinung.

Beste Grüße
Josef

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