THEMA:

Liebe Wissende,

ich plane den Umbau eines Hauses von 1977 und möchte die vielen kleinen geschlossenen Räume vergrößern und öffnen. Dabei möchte ich
1) Innenwand 115mm zwischen Küche und Speisekammer entfernen (im UG ebenfalls 115mm, im OG nicht)
2) Innenwand 115mm zwischen Küche und FLur entfernen (im UG ebenfalls 115mm, im OG an anderer Stelle)
3) Innenwand 240mm breit öffnen und durch Unterzug mit seitlichen Aufliegern ersetzen
4) In Außenwand 365mm einen Durchbruch für Schiebetür schaffen und
5) Innenwand 115mm Essen-Wohnen durchbrechen (im UG 240mm, im OG nicht vorhanden)
Perspektivisch überlege ich, wegen des separat Treppenhauses eine zusätzliche Verbindung zwischen EG und OG (ggf. später erweitert zum DG) zu schaffen. Diese soll wenn dann von dem hellroten Wandteil Essen-Wohnen aus nach oben führen, so dass dort ein Deckendurchbruch erforderlich wäre.

Fragen:
a) Ist eine so weitreichende Änderung im Bestand überhaupt möglich, oder ist das aufgrund des grundlegenden Eingriffs in die Statik kaum möglich?
b) Gehe ich richtig in der Annahme, dass (5) eine tragende Wand ist (wegen 240 im UG)? Falls ja, kann der Unterzug wandbündig in der 365er Außenmauer aufliegen, so dass darunter eine glatte Wand ohne Vorsprung entsteht?
c) Wenn (5) eine tragende Wand ist, die durch einen Unterzug ersetzt werden muss, ist es dann sinnvoll, den Unterzug mit dem Unterzug zwischen Küche und Essen zu verbinden und ggf. an der Verbindungsstelle mit einem Pfosten abzustützen?

Die angehängte Zeichnungen zeigt den Bereich (gelb = Abriss / dunkelrot = Unterzug/tragende Wand / hellrot = nicht-tragende Wand).

Ich als Laie freue mich sehr über Eure Sicht auf den Umbauplan.

Schönen Sonntag,
Wolfgang

Wetten, dass du hier keine Antwort bekommst!