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Hallo zusammen,
Ich bin Student (Bachelor) im 6. Semester und habe mir für eine Projektarbeit ein Mandaladach ausgesucht, da ich sehr ansprechend finde. Die Aufgabenstellung besteht darin eine komplette Statik mit allen notwendigen Nachweisen durchzuführen. Allerdings stellen sich mir bei der Schnittgrößenermittlung schon ein paar Fragen: Kann man sich dieses System überhaupt von ein 3D auf 2D System "runterbrechen"? oder komme ich nicht drum rum ein 3D-Stabwerksprogramm zu verwenden? Wie genau kann ich mir die Last am "Firstkranz" ermitteln, da die Sparren ja aufeinander aufliegen? Und wie nehme ich (auch am Firstkranz) das Auflager an? Ich freue mich auch über generelle Tipps bei der Schnittgrößenermittlung. Außerdem: Welche Besonderheiten gibt es hier bei den notwendigen Nachweisen? Im Anhang findet ihr ein Bild der Konstruktion Ich freue mich über jegliche Hilfe! Gruß Anhänge: |
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Suche doch mal nach Informationen zur Leonardo-Brücke. Gewisse Parallelen sind ja vorhanden.
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Wenn du die Schiftersparren gedanklich wegfallen lässt und schaust von oben auf das System, erkennt man schnell, dass man das Tragwerk mit einem Trägerrost abbilden kann. (Vereinfacht - ohne sich jetzt bezüglich Wind- und Schneelasten auszutoben)
das sind im endeffekt 8 Sparren mit jeweils einem "Angelenk" an den rechten Nachbarn. Die Lasteinzugsflächen der Sparren ergibt sich jeweils aus der Fläche im Bereich der zugehörigen Schiftersparren Am "Fristkranz" git es kein Auflager, das ist ja genau der Witz an der Sache =) Die Besonderheiten bei der Nachweisführung? Man muss mit den Nettoquerschnitten rechnen. Geometrisch ist es eigentlich am spannensten, da die Dachneigung abhängig vom Querschnitt und der Länge des Querschnittes ist. Grundsätzlich würde ich bei der flachen Ausbildung hier davon ausgehen, das die Konstruktion am Pfettenkranz nur vertikal gehalten ist und die Sparren somit allesamt nur auf Biegung tragen. Beste Grüße |
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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Julius Natterer hat 1989 in Lausanne eine Salzlagerhalle so konstruiert
opac.dbu.de/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-28213_01_02.pdf dort Seite 160 oder hier Seite 44 (+2Quellen): informationsdienst-holz.de/fileadmin/Pub..._Julius_Natterer.pdf Und ja, es ist ein Trägerrost |
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Mich würde mal interessieren, wie heute so die Schnittwinkel und Schnittflächen ermittelt werden.
Erledigen das alleine die Zimmerer (mit Programmen bzw. handwerklichen Regeln)? Ist der Statiker hierbei mehr oder weniger außen vor? es |
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@prostab: das läuft auf das Thema "Werkstattplanung" raus. "Handwerklich", egal ob zeichnerisch oder auf dem Schnürboden, macht das niemand mehr - ich hab das zuletzt vor 20 jahren zur Überprüfung von 3D-Modellen gemacht.
Selbst einfache Software für diesen Zweck erledigt die vollständige Geometriebestimmung. Wenn es etwas komplizierter wird (ZB gekrümmte Bauteile) ist die relativ günstige Standard-3D-Software überfordert, da landest du dann im 5-stelligen Bereich und da sind dann nur größere Holzbauer oder spezialisierte Anbieter für Werkstattpläne im Thema, ich kenne nur sehr wenige Ingenieurbüros für Tragwerksplanung, die ihren Hang zur Perfektion auf diese Weise ausleben - die meisten in der Schweiz ... und ein ganz kleines in Bayern ![]() Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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