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Pläne von 1973 Reihenhäuser 06 Feb 2025 19:06 #83473

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Ich habe hier vor mir einen Plan liegen.
Es handelt sich um 3 Reihenhäuser.
Bei dem einen soll eine 8 cm dicke Wand abgebrochen werden.
(Von der Logik würden viele Sagen ja klar abbbrechen das ist keine tragende Wand).

Ich würde trotzdem das nicht so aus der hüfte schießen wollen.

1) Ich denke das wenn die Wand nicht tragend ist sollte diese nicht mit dem wänden verbunden sind die zu 90 Grad zu ihr stehen?
2) Ebenfalls sollte ober ein spallt vorhanden sein oder eine Weichlage?
3) Interessant wäre es zu erfahren die tatsächliche Bauart der Decke, ob es eine Holzkörperdecke ist die Quer zu der Wand gespannt ist die abgebrochen werden soll?
4) Wie man sehen kann ist diese Wand im KG, EG und OG vorhanden und hat zumindest in diesem Plan ein Fundament das spricht ja dafür das diese Wand tragend sein kann

Auf den Plänen steht übrigens Reihen-Einfamilienhäuser Typ 650.

Ich behaupte entscheidend ist die Deckenkonstruktion wenn diese zum Beispiel parallel zu Wand spannt oder die Wand am Wandkopf Luft oder eine Weichlage hat dann ist das wohl eine nicht tragende Wand.


 
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Pläne von 1973 Reihenhäuser 12 Feb 2025 17:53 #83571

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Pläne von 1973 Reihenhäuser 13 Feb 2025 06:32 #83574

Wandstärke von 8 cm  ist untypisch für eine tragende Wand.
Muss aber nichts heißen, könnte je auch ein Baumangel sein.

Sobald Du Deine Punkte 1-4 vor Ort abklärst, kannst Du es doch selbst entscheiden... 
 

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Letzte Änderung: von CD.

Pläne von 1973 Reihenhäuser 14 Feb 2025 09:18 #83582

2) Ebenfalls sollte ober ein spallt vorhanden sein oder eine Weichlage?

 
Ja genau sollte. Dass etwas sein sollte, heißt nicht das es so ist.
Eigentlich sollten nichttragende Zwischenwände erst nachträglich (also nach dem herstellen der Decke) gemauert bzw. versetzt werden und/oder oben mit dem Spalt bzw. der Trennlage versetzt werden.... und das so dass sie eigentlich in der horizontalen Richtung gehalten werden ... die "Regeldetails" kennen wir alle

Wie wird eine "nichttragende" Wand von der Baustelle behandelt? Eben als nicht-tragend, also "eh wurscht wos ma machen"
 

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Pläne von 1973 Reihenhäuser 14 Feb 2025 09:52 #83583

Das Bauwerk trägt wie es gebaut wurde. Wenn eine nichttragende Wand lastabtragungsfähig ist, wird sie auch Lasten haben. Gleichwohl wäre sie für die Decke entbehrlich, auch nachträglich. Das kann/wird aber zu Lastumlagerungen führen und die wiederum zu kosmetischen Rissen. Das muss kommuniziert werden.
Zu beachten ist eher, dass auch eine vertikal nichttragenden Wand für eine andere (vorzugsweise lange Außenwände) aussteifend wirken kann. Das heißt es bleiben 50cm Wandstehen und das bringt einen in Diskussionen mit den Eigentümern. Bei leisesten Zweifeln bzgl. der Tragwirkung einer Decke, diese immer als tragend annehmen und entsprechend einen Stahlträger vorsehen. Hier würde ich das so durchziehen, weil grundfest aufgestellt und mit Streifenfund. gezeichnet.
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Pläne von 1973 Reihenhäuser 14 Feb 2025 11:25 #83584

Das ..

Das kann/wird aber zu Lastumlagerungen führen und die wiederum zu kosmetischen Rissen. Das muss kommuniziert werden.
 
.. muß ich unbedingt nochmal einrahmen :)
Schwingungsverhalten kann auch eine Rolle spielen: darüber aufklären! Und zwar belastbar und den AG und nicht irgendwen sonst.

Wenn eine -unerwartet- tragende Wand versagt, dann wenn sie extrem schlank ist UND spröde versagen kann. Ich hatte im Bestand eine Art Staketenwand mit Hasendraht und (richtigem) Kalkputz - nicht kaputtzukriegen.
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde

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