Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Guten Morgen,
ich habe in einem Altbau ein Problem. Das Haus ist Bj 1956 und soll mit KfW 55 saniert und im DG ausgebaut werden. Leider erhöhen sich damit auch die Lasten, was für die Sparren kein Problem ist. Bei den Pfetten sieht das aber anders aus. Es handelt sich um einen Dreifeldträger 4.35 - 2.70 - 4.10 m. Die Kehlbalkendecke ist zwischen die Pfetten eingehängt. In dem Dreiecke zwischen Pfette und Sparren kann ein U-Profil eingebaut werden. Soweit kein Problem. Jetzt gibt es aber Abschnitte da setzt sich der Kehlbalken auf der anderen Seite als Gaubendecke fort, und da ist kein U-Profil möglich. Die Überlegung ist, dort ein unterseitig angeschraubtes BFL zu verwenden. Hat jemand sowas schon mal nachgewiesen? Ich kenne Balkenverstärkung mit Stahl nur seitlich, übereinander nur Holzquerschnitte. Oben Holz, unten Stahl hab ich noch nichts gefunden. LG |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Ja.
Auch wenn ich kein BFL kenne ![]() Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Er meint wohl Breit-Flachstahl.
Flachstahl wirkt dann eher als Zugband => NW Verbindungsmittel? |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
unterseitige Stahllasche
sehe ich wie CD, dann hast du einen unterspannten Träger Druckgurt -> Holzbalken Zuggurt -> Stahllasche Pfosten -> Schrauben ich denke da muss man im Holzbau ziemlich fit sein, um die einzelnen Detailpunkte/Knotenpunkte des Stabwerks richtig zu messen möglich ist es offensichtlich www.fischer.de/de-de/fachwissen/holzbau/holzbalken-sparren www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...aerkung.html?start=0 ba In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Der Artikel aus der DDR klingt spannend... hat den zufällig noch jemand ? =)
Folgende Benutzer bedankten sich: markus
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Das ist in statischer Hinsicht eigentlich kein größeres, aber ein umständliches Problem. Ich würde das so rechnen: 1.) Das Tragverhalten ist vergleichbar mit dem eines Stahlbetonbalkens. Man wählt sich für das Holz ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm (z.B. linear, oder auch blockförmig), Im BFL hat man konstante Zugspannungen. Dann bringt man im Querschnitt die Kräfte ins Gleichgewicht, bei Beachtung der Verträglichkeit der Dehnungen (wie im Stahlbetonbau). Wegen der Linearität der Dehnungen müsste sich eine geschlossene Formel ergeben. Wählt man beim Holz einen Spannungsblock wird die Rechnung relativ einfach, Allerdings gibt es dann keine Verträglichkeit bei den Dehnungen: 2.) Dann sind die Schubkräfte zwischen Stahl und Holz nachzuweisen. Diese ergeben sich aus der Änderung der Zugkraft zwischen zwei Abschnitten (Abstand der Verbindungsmittel). 3.) Im Bereich negativer Momente liegt das BFL natürlich oben. 5.) Damit die Rechnung mit der Wirklichkeit übereinstimmt, muss der Balken vor der Ausführung entlastet werden. 6.) Dann schaun wir mal, was dabei herauskommt. Mit Gruß es |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten