Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2

THEMA:

Stahlspindeltreppe 08 Okt 2024 12:28 #82835

Hallo zusammen,

kann mir wer mit ein paar guten Literaturtips zur Berechnung von Stahlspindeltreppen weiter helfen?

Die Nachweisführung ist mir im Grundsatz klar, aber ein paar findige Kniffe können nicht schaden.

Vieeln Dank und beste Grüße!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Stahlspindeltreppe 08 Okt 2024 12:46 #82836

Zum Einstieg:
Merkblatt 355 "Entwurfshilfen für Stahltreppen" vom Stahlinformationszentrum. (download)

Dann hat pbs ein Programm.
Auf der Beschreibung sind ein paar (ältere) Literaturangaben
www.pbs.de/support/programmbeschreibungen/ST047A.pdf
 
Folgende Benutzer bedankten sich: ql2/99

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Stahlspindeltreppe 09 Okt 2024 17:08 #82850

Hier nochmal danke für das Teilen der Informationen.

Mich würde noch euer vorgehen beim Modellieren im Stabwerksprogram interessieren:
  • Lastansatz auf der Blechwanne:
    Setzt Ihr für das Eigengewicht und die Nutzlasten entsprechend Trapezlasten auf die Stäbe an? Das kann bei unsymetrischen Wendeltreppen (Quadrat) sehr aufwändig sein das exakt zu machen
    Meine Überlegung war "Panels" auf die Stufen zu legen und das programintern machen zu lassen....
    jetzt ist es natürlich so, dass der Stab der Spindel an der Stelle nur einen Knoten hat, wobei er ja tatsächlich außen an der Spindel ansteht (siehe Skizze)
    Jetzt könnte man natürlich von dem Stab (Rohr/Spindel) jeweils einen kurzen Stab nach außen weggehen lassen, aber das wird irgendwie wild.
  • Lastansatz mit Einzellasten:
    Hier sind z.B. 3,00 kN/m² bzw 2,00 kN gefordert.
    Ich kann mir ja beileibe nicht vorstellen das auf jeder Stufe an der Außenseite eine 200 kg Person steht.
    Für den Nachweis einer einzelnen Blechwanne macht die Einzellast durchaus Sinn.
    Was setzt Ihr hier für die Bemessung der Spindel/Rohr an. Ich kann mir hier tatsächlich vorstellen, dass auf jeder Stufe außen eine 100-150 kg Person steht. Mehr aber eigentlich nicht.
  • Nachweis Allgemein für das "Übersteckrohr" auf der Spindel
Zur Erklärung vielleicht noch:
Es handelt sich hier um eine etwas speziellere Wendeltreppe, die ein Quadratisches Deckenloch ausfüllt.
Die Teile wurden alle geschnitten und durch Schweißen gefügt.
Besonderheit ist mitunter, dass mittig unterhalb der Wanne ein zusätzliches T-Profil angeordnet ist.
Die Stufen sind mittels "Überwurfrohr" auf die Spindel aufgeschoben worden.

Über etwas Input wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße
Anhänge:

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von ql2/99.

Stahlspindeltreppe 09 Okt 2024 18:08 #82851

Vor Jahren hatte ich mal einen ähnlichen Fall. Allerdings war die Treppe im Grundriss rund.
Ich habe das Stabwerk räumlich aufgebaut und dann tatsächlich die einzelnen Stufenstäbe mit Einzellasten (*) am Ende belegt. Das war relativ einfach, da man mehrere Stäbe anwählt und denen dann auf einen Schlag die Last zuweisen konnte. Die Stufen wurden grundrissmäßig in vier Sektoren geteilt, auf dass sie sich die Lasten nicht günstig gegenseitig neutralisieren. Die Anschlussituation an die Säule habe ich nicht mitmodelliert. Das war eine lokale Einzelbetrachtung.
So irgendwie war das ...

(*) dieses entsprach dem Einspannmoment aus der realen Flächenlast.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von DeO.

Stahlspindeltreppe 09 Okt 2024 21:49 #82852

wenn du 3 kn/m2 auf die stufen verteilst, wird für die einzelne stufe nicht viel rauskommen - aber für das zentralrohr schon, erst recht, wenn die möglichen exzentrischen laststellungen durchprobiert werden (für mich gäbs eher nur eine - im grundriss 50% der fläche ..). die einzelne stufe wird wohl massgeblich durch 2 kn beansprucht und nachgewiesen werden.
der nw für das stülprohr wird entweder denkarbeit oder fidele elementierung erfordern: wenn nur ein einfaches schwert anschliesst (deine stufen kenne ich nicht), lässt sich das anschlussmoment hinreichend genau in zug-/druckblock zerlegen und dafür wird ein streifen der halben schale nachgewiesen > übergang zum einfeldträger mit mittiger last.
du kannst daraus eine dissertation machen - oder 2 seiten handrechnung. letzeres wird halt selten gewürdigt, die alten eminenzen hatten´s da wohl besser.
 
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Stahlspindeltreppe 10 Okt 2024 05:16 #82854

Danke für eure Antworten.

Die Frage ist muss man tatsächlich die 2,0 kN je Stufe "gleichzeitig" ansetzen, oder reicht hier die Flächenlast bzw. eine reduzierte Einzellast.

Grundsätzlich bin ich da bei dir Markus, was die Schnittgrößen angeht, nur hier sind es im Endeffekt 3 Stäbe je Stufe... und die wird man auch brauchen. (Blechwanne mit 6mm und seitlichern Profilen 6x60 und einem T100 als mittlerem Profil unter der Stufe)
Das schöne ist, das der mittlere Stab noch gevoutet ist :D und es gibt nur 2 Stufen die gleich sind. Daher hab ich mich entschieden das mal zu modellieren.

Danke!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
  • 2

Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher  | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten