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Ich habe nochmal Akten dursucht und kann meine Angaben etwas präzisieren:
-Baufertigstellung 1963 (Mönchengladbach falls das informativ ist) - Einzuge Angabe zu Betongüte B225, Baustahl III B bzw. IV B (allerdings gilt das für die Nachbagebäude ähnlichen Baujahres, zu dem konkreten Fall gibt es keine Statikunterlagen) Vielleicht nochmal zum verfeinern: ich möchte in der Stirnseite der Betondecke verankern. das MW bleibt vollkommen unberührt. Winkel soll ein 12-15mm Stahlwinkel werden. Kräfte wie gesagt aus Ved und Hed ergibt sich als Zugkraft 30kN ->3 Dübel a 10kN Danke für den Hinweis mit der ETAG |
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Gegebenheiten außenrum sind geklärt. Mir geht es quasi rein um die Befestigungstechnik und auch den Haltewinkel an sich (Verformung etc.)
Das lässt sich aber mit RFEM ja ganz gut abbilden. Die Schnittstelle Dübel-Beton leider nicht. Den Gedanken unter der decke sitzender Konsolen hatte ich bereits auch, Baulich jedoch mehr Aufwand, daher erstmal der Verusch das über einen Winkel zu lösen. Ich nehme den Gedanken aber mit. |
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@ba das habe ich bereits mal geprüft. Ich bin nur nicht so Fan von der Eingabe und auch noch nicht so erfahren mit den Eingabetools.
ich bin noch nicht allzu lange in der Statik, daher ist mein Weg vielleicht etwas aufwändiger (Händishc+Programmabgleich) aber ich möchte das ganze durchblicken. @diego Halfen Konsolen funktionieren für unseren Fall nicht. Die Wand kommt fertig und wird auf die Winkel gestellt. Daher erstmal so simpel wie möglich rangehen. Spezifieren kann man dann immernoch. Kommende Woche werden wir ein paar Zugversuche am Gebäude machen. Als Anker nutzen wir Schraubanker und ggf noch chemische Anker (je nach Prüfwert). Ich berichte über die Ergebnisse! Danke für euren Input! Ich bin froh über den Austausch, da ich hier im Unternehmen etwas "allein gelassen" bin als Statiker... |
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Hi, also die Unterlagen der Nachbargebäude können ein Anhaltspunkt sein, sind aber keine gesicherte Grundlage für eine Statik. ETA-konform in einem B225 zu verankern wird ohne eine Z.i.E schwierig. Evtl. helfen Bestandsprüfungen mit Schmidthammer oder Bohrkerne prüfen lassen weiter für die Betonfestigkeit.Die Konstruktion ist so ohne Thermostop energetisch nicht wirklich sinnvoll.Es würde zu den Dübelkräften, welche die Querkraft trotzdem abtragen müssen, möglicherweise auch helfen die Dübel weiter unten anzuordnen f. Windsog (Achtung mindest Randabstände einhalten) und den Winkel bis OK Decke zu führen.Weiter erscheinen mir die 30kN recht hoch für eine auf dem Winkel stehende Dämmung. Es scheint eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade zu sein. Vielleicht hilft hier auch der Ansatz der Windlastreduktion nach DIN 18516-1 weiter zur Lastreduktion. Gruß
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Also Schraubanker im Bestand würde ich von absehen.
Die HST und einkleben mit HIT geht glaube ich bei Hilti ab C12... Aber bitte hier nachfragen. Umrechung B225 in eine "moderne" Festigkeitsklasse siehe Heft 614. fck ~ 15 Wenn es um hunderte Laufmeter geht und das Detail sehr oft vorkommt, würde ich dazu raten ein paar Kernbophrungen zur Probeentnahme zu machen. z.B. 10 Stück a 75mm. Damit kann man dann schon was machen. Die 30 kN sind schon eine Bemessungslast auch mit dem Versatz... nur hat man dabei kein Gefühl was woher kommt. Die Angabe von Ved und Ned wäre hilfreicher. Ich würde mal das Dübelbemessungsprogram anschmeißen: z.B. profisengineering.hilti.com/ Insbesondere kann man dann auch mal die Interaktion aus Querkraft und Normalkraft auf die Dübel prüfen. (Damit hat Ba völlig recht) Mir erscheint der Winkel mit 12mm extrem weich, insbesondere auch, was die Steifigkeit einer Ankerplatte ohne besondere weitere Bemessung betrifft. Beste Grüße |
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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Hallo Sb.Krp,
wenn ich nichts über den Beton weis und erst mit Zugversuchen oder ähnlichem feststellen kann was geht stimmt etwas im Gedankengang nicht. Du möchtest eine einfache und praktikable Lösung? Da mache unter der Kellerdecke Löcher und stecke einen Flachstahl rein (der kann nicht dicker werden als der Winkel) betoniere es wieder aus und mache ein vertikales Kräftepaar daraus (Grösserer Hebelarm, kleinere Kräfte). Da von oben die Decke und die Wand drauf steht ist die nach oben wirkende Kraft kein Problem. Bei der nach unten wirkenden musst du nur da Kellermauerwerk checken und eventuell das Betonpolster (Loch in der Wand) etwas grösser machen, sollte aber kein Problem sein. Ansonsten den Korrosionsschutz nicht vergessen. So würde ich das machen, weil einfach einfach einfach ist. Gruß Stefan
Folgende Benutzer bedankten sich: galapeter97, Sb.Krp
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