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Bremslasten Bachüberquerung 29 Jan 2024 14:41 #80890

Die Beschilderung legt der Straßenbaulastträger fest. Bitte auch bedenken, daß Lasten nach LM1 bzw. LMM "hochgerechnete" Lasten aus einem statistischen Verteilungsmodell sind. Bei kleinen Brücken sollte man immer an die zulässige Achslast nach STVZO denken. Die 120 kN kommen von daher. Schon mit 200 kN Achslast auf der Brücke ist man -weit- im sicheren Bereich für eine von Lkw weniger befahrene Brücke.
Stichpunkt "gelegentlich befahrene Brücke im Wald". Forstwege sind im Regelfall keine öffentlichen Straßen. Hier muß man aber dran denken, daß der Forst mitunter auch mit größeren Kalibern durchrückt.

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Bremslasten Bachüberquerung 29 Jan 2024 15:20 #80891

Hallo Havelman,

Nur einseitig würde ich es deswegen verdollen, damit die Platte statisch bestimmt ist und bei der direkten Bescheinung und der Temperaturdifferenz zum Unterteil nicht noch zusätzliche Kräfte auf die Verbindung zum Unterteil wirken.

Bei der geringen Breite ist die Berücksichtigung von Temperaturdifferenzen eher akademischer Natur. Die kannst du außer acht lassen. Falls du Bedenken hast, dass die Platte Biegemomente in den Wandkopf einleiten könnte, kannst du die Wände wasserseitig mit einer oberseitigen Schräge versehen (so etwa, dass die mittig angeordneten Dorne ausreichend Betondeckung haben, das wirkt dann quasi als Gelenk).

Gruß
mmue

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Bremslasten Bachüberquerung 30 Jan 2024 08:27 #80892

Hallo Havelman,

Nur einseitig würde ich es deswegen verdollen, damit die Platte statisch bestimmt ist und bei der direkten Bescheinung und der Temperaturdifferenz zum Unterteil nicht noch zusätzliche Kräfte auf die Verbindung zum Unterteil wirken.

Bei der geringen Breite ist die Berücksichtigung von Temperaturdifferenzen eher akademischer Natur. Die kannst du außer acht lassen. Falls du Bedenken hast, dass die Platte Biegemomente in den Wandkopf einleiten könnte, kannst du die Wände wasserseitig mit einer oberseitigen Schräge versehen (so etwa, dass die mittig angeordneten Dorne ausreichend Betondeckung haben, das wirkt dann quasi als Gelenk).

Gruß
mmue
Zustimmung, was die Bemessung der Überbauplatte selbst angeht. Nur bedingte Zustimmung, was die Bemessung der Wände angeht.
Bei der Bemessung des Überbaus hat die Temperatur bei den gezeigten Abmessung tatsächlich einen fast vernachlässigbaren Einfluss. Wenn man die Platte aber beidseitig horizontal fest, aber gelenkig lagert, entstehen Horizontalkräfte auf die Wände, die am Wandfuß Momente erzeugen, die je nach gewählten Wandstärken schon weh tun können. Mal abgesehen davon, dass man sich bei Anordnung eines Betongelenks zumindest Gedanken darüber machen müsste, ob bei einer Temperaturausdehnung die Verformungen des Bauwerkes so groß sind, dass in diesem Fall der Ansatz eines mobilisierten Erdwiderstand als Belastung für den Fall der Temperaturausdehnung erforderlich wird, was ich allerdings nicht glaube.
Ich sehe es wie @KaiF. Die zu berücksichtigende Bremskraft wird nicht so groß, dass die erforderlichen Dorne einem wehtun würden.

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