THEMA:

Grüß euch Kollegen,
ich hätte eine Frage zur lokalen Windbelastung (=windlast quer zur wand) auf eine aussteifende Holzriegelwand als Aussenwand.

Belastung in wandrichtung=Schubfeldtheorie: Für das Tragverhalten des Schubfeldes ist es nicht erforderlich dass die Rippen und schwellen untereinander verbunden sind. (colling schreibt: daher ist es ausreichend die verbindung "konstruktiv" auszuführen)

jetzt bekommt aber jede Aussenwand (vorallem im Bereich A) hohe lokale Windlasten (=quer zur Wandrichtung) ab.
Es geht mir um die verbindung Rippe zu schwelle = einleitung der schublast aus wind von rippe in schwelle. die reibung aus der auflast reicht nicht aus um die lokale windlasten aus der rippe in die schwelle einzuleiten. 
wenn (wie üblich?) keine verbindung Rippe mit schwelle vorhanden ist: weißt man diese belastung stillschweigend der beplankung (quer zur beplankungsrichtung) zu??dann müssten auch lokal mehr verbindungsmittel angeordnet werden?

habe darüber bis dato noch nie nachgedacht......
vielleicht kann mir jemand einen input geben (im besten fall mit literatuthinweis...colling ausstiefung etc. habe ich bereist durchgesehen und bin nicht fündig geworden)

anbei eine skizze für die fragestellung.....

bg
 

Hier mehrere Möglichkeiten: (konstruktiv verbinden muss man ja in der Regel immer ein bischen...)

• Einfach nicht drüber nachdenken
• Gerade bei Baustellenwänden werden oftmals auch Schwalbenschwanzverbindungen angebracht (Funktioniert wenn dann nur in eine Richtung)
• Die Fußrippe wird mit den vertikalen Rippen vernagelt (hält schon bischen was, ist aber nicht über die Norm abgedeckt - Hirnholz)
• Nägel seitlich schräg in die vertikale Rippe einbringen (Vernageln in die Fußrippe)
• VG-Schrauben durch die Fußrippe (Je nachdem was die Schraube so nach AbZ kann auch geneigt)
• seitlich angeordnete Wellennägel
• eine kleine Nut schadet auch nicht für eine Gabellagerung, wenn nur einseitig beplankt

Beste Grüße

Irgendwo habe ich Lagesicherung mit langen Nägel (vom Stiel in die Schwelle) gezeichnet gesehen - wird scho a bissl halten.
War das noch in (der letzten) DIN 1052 oder ist das im Eurocode?
Wir lassen von der Schwelle in den Stiel nageln, wer kann, nagelt etwas schräg. Ist natürlich nicht normkonform.
Wenn man mal einen Schwung 4,2x160 (ja, gibts: Maschinenstifte) verschossen hat, wünscht man sich VGS 6x160 und ein Schräuberchen.
Bei (aus dem lot) schrägstehenden Wänden sinkt der Mut, da wird "definiert" schräg geschraubt.
Wenn´s die Abbundanlage packt: Zapfen. Sonst Zäpfchen.

Nebenbei, Schwelle? Da wirst katholisch, da funktioniert vieles nur mit Glaube, Liebe, Hoffnung.