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Hallo
während einem Praxissemesters bei Züblin, durfte ich Versuche beiwohnen bei denen es genau um diese Fragestellung ging. Es sollte ein Bundwall mit über 45° Neigung, segmentweise betoniert werden. Segmentbreite: ca. 3,5m Hypothenusenlänge: ca. 8m Betonstärke: ca. 25cm Verdichtungsmaßnahme: Oberflächenrüttler Nach dem Verdichten sollten keine arbeitsintensieven Maßnahmen notwendig sein um eine ebene Fläche zu erreichen. Es wurden verschiedene Zemente, w/z-Gehalte, Sieblinien ausprobiert, mit gebrochenem Korn. und rundem Korn. Es wurden Kernbohrungen vorgenommen, um die Verdichtung augenscheinlich zu prüfen und die Bohrkerne wurden abgedrückt. Als kurzes Fazit: Gebrochenes Korn stabilisiert den Frischbeton merklich besser. Je mehr Abstandhalter zwischen den Matten waren, desto stabiler hat sich der Frischbeton verhalten. Welchen Zement, w/z-Gehalt, Kornabstufung, Aussteifungszeit das Ding war, das weiß ich nicht mehr. Leider gibt es da keine Pauschalantwort. Versuche machen da schlau. Gruß p.s. Obwohl ich genau diese Aufgabe mal vor 20 Jahren selbst gelöst habe. Eine Betonrezeptur erstellt habe. Bundwall um einen Öltank in Libyen. w/z: 0,40, einen relativ schnellabbindenden Zement, gebrochenes Korn (was anders gab es eh nicht), Sieblinie war nicht stetig. Vielleicht war es nur Glück, und natürlich auch das Können des Poliers. Wenn man darüber nachdenkt, kommt alles wieder zurück. |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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