Willkommen,
Gast
|
|
Hallo zusammen,
bevor es ins Wochenende geht habe ich noch eine kurze Frage und vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich habe in meinem RFEM Modell eine ca. 4 Meter breite Öffnung im Mauerwerk welche für eine Terassentür vorgesehen ist. An dieser Stelle habe ich jetzt am Rand der Deckenplatte einen Rippenstab modeliert um die Schnittgrößen als deckengleichen Unterzug abzubilden. Bei der Bemessung erhalte ich allerdings Probleme mit der Begrenzung der Druckzonenhöhe. Jetzt stellt sich mir die Frage ob eben diese Druckzonenbegrenzung hier überhaupt relevant wird. Nach Kapitel 5.6.3(2) der DIN ist das Verhältnis xu/d im Bereich plastischer Gelenke auf 0,45 zu begrenzen. Mein System besteht hier rein praktisch ja aber aus einem Einfeldträger und ich dachte immer plastische Gelenke beziehen sich auf Durchlaufträger. Darf ich die Begrenzung der Druckzonenhöhe für die Bemesseung ausschalten? Vielen Dank für die Hilfe und ein schönes Wochenende euch |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
also wenn L/d <= 15 ist
also Deckendicke 25 cm -> 400/25 = 16 ~ 15 dann händisch nach DAfStb Heft 240/Kap.2.4 (ist auch in jedem Schneider BT zu finden) ba In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Womit du dir ordentlich in die Tasche lügst, wieso soll es in der weitergehenden Decke kein Stützmoment geben? Auch rechnerisch wird sich dein Stabende über die Elemente / Decke immer in das weiterführende Bauteil einspannen. Ps: Ich hoffe da hängt nicht noch ein Balkon dran ![]() |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von ql2/99.
|
|
damit ich das richtig verstehe: du hast eine fidele deckenplatte, die hat irgendwo eine unterbrochene stützung und du versuchst einen dgl-uz reinzuwürgen, anstatt die schnörkellose platte anzuschauen?
warum? der fall unterbrochene stützung ist in der klassischen literatur (stiglat/wippel, hahn) ausreichend untersucht: damit lassen sich die schnittkräfte (im vergleich zum dgl-uz) deutlich weniger falsch ermitteln und dieses ergebnisse helfen auch, fem-ergebnisse einzuschätzen. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Markus, wer kennt heute noch die schönen Bücher von Stiglat/Wippel oder Hahn (oder all' den anderen), wo doch die FEM uns alle Antworten gibt (auch auf Fragen, die wir (uns) nie gestellt haben) ... Viele Grüße aus dem sonnig heißen Norden |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Was ja durchaus vorkommt. Und dann? - Unterzug fällt aus weil da ja der Rolladen hin muss. Überzug fällt aus, weil Barrierefreiheit. Also Auftrag zurückgeben? - (oder die Decke so dick machen bis eine vernünftige Bewehrung rauskommt. Das ist dann eben so.) Ein deckengleicher Balken ist ja ähnlich zu einem verstärktem Deckenstreifen und den hat man auch früher zu Stiglat/Wippel-Zeiten gerne ausgebildet. Er ist nur begrifflich aus der Mode gekommen. Ich habe auch noch nie in einer anderen Statik gesehen, dass jemand in seiner zeitgemäßen FEM-Statik irgendwo noch mit Stiglat und Co. irgendwelche Nachweise ergänzt oder Betrachtungen hätte. Auch ein Prüfer hat niemals etwas in die Richtung gefordert oder empfohlen. Das heißt ja nicht das es falsch wäre, der Weg scheint mir nur etwas sehr exotisch zu sein. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten