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Hallo zusammen,
wollte mal fragen wie ihr die horizontalen Windlasten auf ein Carport mit Flachdach ermittelt. Es sollen alle vier Seiten offen sein. Grüße |
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Da gibts in der Norm einen Punkt für freistehende Dächer wenn ich mich nicht irre.
Lange her, dass ich das Dach geplant hab aber das stand auf zwei eingespannte Stützen, gilt auch für Tribünen die rückseitig offen sind. Beste Grüße |
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Windlastermittlung auf die Stützen müsste ja klar sein. Für die Dachfläche gabs in der DIN früher mal Rauigkeitswerte, womit sich Windlasten abschätzen ließen. Nutze ich heute noch frecherweise - wieso auch nicht. Ansonsten kannst du ja - je nach Aufbauhöhe - eine Last für die Attika ansetzen. Beste Grüße Ps: sowas rechnet man auch schnell mal kaputt. |
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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Hi zusammen,
Danke für die Rückmeldung. Im EC gibt es zwar die freistehenden Dächer da geht es aber nicht um die horizontale Last. Das mit der rauhigkeit habe ich auch gefunden im EC. Da kommt nicht viel dabei rüber. Schon verrückt, wir können riesen Hochhäuser rechnen, aber die Windlast auf ein Carport ist irgendwie nicht so ganz klar ![]() Mit dem kaputtrechnen hast du recht. Habe es auch schon oft so gemacht, dass ich einfach sage eine Wand wird zugemacht.... Suche einfach nach einer soliden nachvollziehbaren Lösung. Bei jedem Carport fange ich wieder neu an zu überlegen...So ähnlich wie bei Balkonen....(es geht immer um die horizontale Komponente) Grüße |
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Das kann daran liegen, dass aus Wind auf schmale Flächen nicht wirklich etwas bei rumkommt.
Es ist m.E. nie verkehrt sich an den Entwurf zu halten und keine Wände einziehen wo keine vorgesehen sind. Macht man ja sonst auch nicht, solange es nicht vorgegeben wird. Ein Wohngebäude ist ein Wohngebäude und wird nicht als mögliches späteres Café mit einer höheren Nutzlast belegt ... weil es könnte ja mal sein das ... Ebenso wird keine Aufstockung einbezogen, weil es könnte ja mal sein das später jemand ... Ich wähle mir lieber anteilige H-Last aus V/x_tel so, dass sie mir angemessen erscheint und alle Bauteile im sinnvollen Bereich bleiben. Dann alles konstruktiv robust ausbilden (Schrägstreben, oder Kopfbänder oder echte Einspannungen), dann sollte das schon sauber sein. Aber aus irgendwelchen wilden Rechenansätzen mit irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Faktoren irgendwelche H-Lasten herzuquälen .. nö. Das wäre nur eine eingebildete Scheinsicherheit. |
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Hallo Tim,
bei Dächern o. dgl. setze ich die horizontale Windlast auf die mögliche Fläche so an, wie man es bei Wind auf Stützen machen würde. Nur das beim Dach die Attikahöhe dann als Bezugsbreite berücksichtigt wird. EC1-1-4; Kap. 7.7 mit Tabelle 7.16 Nr.1 Allerdings würde ich dann in der Statik explizit auf ein 4-seitiges offenes Carport verweisen und das beim schliessen einer oder mehrere Wände eine statische Überprüfung erforderlich ist. Ich glaube das bestimmt 90% später immer irgendwo eine Wand bekommen. Deshalb würd ich sicherheitshalber immer ein Caport mit zwei offenen aneinandergrenzende Seiten rechnen. Gruß StahlAffe |
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