THEMA:

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit der "Genauigkeit" von Feinnivellements im Bestand?

Geht hier in diesem Fall um einen historischen Bestand, der in teilen tief und gut gegründet ist.
In andren Teilen erfolgte die Hofunterkellerung auf den in Städten üblichen "Aufüllungen" mit teilweise entsprechender Rissbildung.

Um die Setzungen zu beobachten wurden seit 2019 Höhenmessungen an festen Punkten durchgeführt. (Leider eher unregelmäßig)
Das Gebäude (mehrfach im Hofbereich ergänzt) ist natürlich entsprechend verwinkelt...
Beim Vermessen in der Lehrzeit machte ich doch eher die Erfahrung, dass das Höhenmäßige Einmessen mit entsprechenden ungenauigkeiten verbunden ist.
Daher die Frage ob jemand sowas schonmal gemacht hat.
Die Angaben der Höhen werden hier auf 4 Stellen hinter dem Komma bestimmt (EInheit Meter)... und Setzungsdifferenzen in zehntel Milimetern angegeben.
Interressanterweise gibt es Kontrollmesungen an denen man sieht das teilweise die dritte/vierte Stelle hinter dem Komma abweicht.

Die Abstimmung mit dem Vermesser etc. stehen dann eh noch an.

Danke euch!
Beste Grüße

für abweichungen auf der dritten stelle hinterm komma würde ich auf ursachensuche gehen.
an meine hvü kann ich mich noch erinnern - bei über 1,5 km länge war die abweichung zwischen vor- und zurück deutlich unter 2mm.
das war schon schlecht, weil das werkzeug nix konnte. als dann "mein" ni2 verfügbar war, schrumpfte der fehler auf etwa 1mm.
mit heutiger messtechnik lacht mich jeder vermesser aus. das von dir beschriebene messergebnis hat vielleicht exogene einflüsse (geld, zeit > ausrüstung, pers. konditionierung, klima) - oder die rahmenbedingungen sind schwierig (3 km zickzack, 80x umsetzen ..)

Ich seh das auch so - Es musste, so wie ich das sehe mindestens 20x umgesetzt werden.
Es handelt sich hier um einen Verwinkelten Keller mit Höhenunterschieden etc...