THEMA:

Hallo,

für die Bemessung einer Pferdesportanlage (Longierhalle) bräuchte ich eine Angabe über die Zug- bzw. Druckkraft, die so ein Pferd auf Umfassungwände aufbringen kann (kurzzeitig, keine Dauerlast). Wer hat damit schon mal zu tun gehabt?

Gruß
mmue

Friese/Brabanter am oberen Rand der Skala oder Isländer/Shetland am unteren Rand?

Unabhängig davon:
Vergiss es, da irgendetwas rechnen zu wollen.
Zossen - egal welcher Größe - kriegen alles kaputt, wenn sie wollen.

Robust konstruieren ist angesagt.

Ich sag mal:  1 PS

Hallo,

Ich sag mal:  1 PS

PS wurde wohl mal definiert als dauerhaft abrufbare Leistung eines Pferdes, wobei die Kurzzeitleistung deutlich höher liegen kann (bis 24 PS).

PS ist aber, wie gesagt, physikalisch gesehen eine Leistung. Hier geht es aber nur um eine (statische) Kraft, die so ein Zossen aufbringen kann, und die dann eben auf die Konstruktion wirkt. Darum geht's mir.

Gruß
mmue

Hallo,

ich habe hier etwas über Nutzlasten auf Lagerflächen für Großtiere gefunden: qk = 5,0 kN/m²; Qk = 5,0 kN
Vielleicht als erste Pack an geeignet!?

Grüße

na ja, das mit "1 PS" war als Witz gedacht, der physikalische Unsinn ist mir schon klar.

Aber wenn Du eine Größenordnung haben willst, kann man ja eine Anpralllast ABSCHÄTZEN.
F=0,5m*v²/d  (Formel siehe DIN EN 1991-1-1 Anhang B (B1) - Schutzplanken für Parkhäuser)
z.B. Pferd 500 kg; Geschw. 10 km/h (2,8m/s): Deformation 200mm (vor allem am Pferd)
F somit ~ 10 kN. 
Wenn das festgebundene Perd zieht, würde ich z.B. die Geschw. 1,3m/s überlegen und die
Deformation höher ansetzen. (Da am Kopf angebunden und damit sehr elastisch).

Bei dem Lastfall "Schlagen mit dem Kopf" kannst Du natürlich nicht die Gesamtmasse des
Pferdes ansetzen. Also mal mit verschiedenen Überlegungen "rumspielen"