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Hallo
es soll eine Bodenplatte, elastisch gebettet berechnet werden. Um die Bodenplatte herum soll eine Frostschürze betoniert werden. Frage: Wie behandel lch ich diesen Fall? Ohne Frostschürze, könnte ich das berechnen. Mit Frostschürze, habe ich ja ein Streifenfundament als Aulager, weiß nicht wie ich das verarbeiten soll,oder im FEM Programm eingeben sollte. Gedanklich stehe ich total daneben, kann mir die Lastabtragung gedanklich nicht erklären. Für eine Antwort wäre ich dankbar. Grüße J |
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Letzte Änderung: von Jörg.
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Hallo Jörg,
gedanklich würde ich mich bei der Frostschürze von einem Streifenfundament verabscheiden. Hier wäre es jedoch notwendig zu wissen, wie breit diese ist. Wird die ,wie oftmals gerne hergestellt mit Schalungssteinen errichtet? oder sauber als Ortbetonbauteil ausgeführt? Ich würde die Bodenplatte gebettet berechnen. Wenn die Schürze in Ortbeton ist, diese als Balken modelieren. Ansonsten ignorieren. In Abstimmung mit dem Bodengutachter kann das Bettungspolster eventuell auch "frostsicher" ausgeführt werden. Mit entsprechendem Überstand kann die Frostschürze dann eventuell auch entfallen. Beste Grüße |
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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Wie ql2/99
Ich berechne die Platte auch vollflächig gebettet (Steifezifferverfahren) und setze die Frostschürze als versteifenden Randbalken an. Einfach um die Frostschürze berücksichtigt zu haben. Das bedingt natürlich, dass bewehrungsmäßig eine kraftschlüssige Anbindung besteht. (Schalungssteine sind hier bei uns schon länger out.) |
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ich muss gestehen, ich ignoriere die Frostschürze, und rechne nur eine gebettete Bodenplatte, allerdings gebe ich an den Rändern und Ecken Federauflager ein, diese simulieren die erhöhten Bettungswerte an den Rändern und damit die Ausbildung einer Bettungsmulde (Boden-Bauwerksinteraktion), diese Berechnung ist wirklichkeitsnäher und die Ergebnisse ähneln einer Berechnung nach dem Steifezitterverfahren, hatten wir übrigens schon mal -schau mal auch hier www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...-bettungskragen.html und wegen der Frostschürze, ich sage mal platt die Bodenplatte lieg auf dem verdichteten Baugrund und es müsste ihr doch egal sein, wenn am Rand ein bischen mehr Beton da ist - oder ??? ba In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Ich ordne i.d.R.einen Frostschirm an oder aber - 2. Wahl - einen frostsicheren Unterbau.
Wenn beides wegen "haben wir noch nie so gemacht" nicht gewünscht ist, lasse ich die Frostschürze einfach ohne Verbund mit der elastisch gebetteten Platte neben dieser herstellen. So handelt sich dann auch um eine wirkliche Schürze und nicht um ein gründungstechnisches Zwitterwesen. KISS-Prinzip. |
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Letzte Änderung: von Fantomas.
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Zum oder ???: In der Regel passt das für die Schnittgrößen sicher recht gut. Allgemein kann man sagen, dass der Randbalken die Platte in Richtung parallel zum Balken natürlich versteift. Wenn die Platte annähernd quadratisch ist, hat das sicher einen gewissen Einfluss auf die Schnittgrößen. In Querrichtung ist auch eine Wirkung vorhanden, weil die Setzungen nach unten stark abklingen. Die Gründungsebene der Platte liegt ca 1m höher als die des Randbalkens. Bis zur Gründungsebene des Randbalkens hat sich bei der Platte also schon ein Teil der Setzng eingestellt, das sind schon ca. 10%. Will man es einen Tick genauer haben, wäre meine Empfehlung, die Randversteifung gegenüber einer Platte ohne Randbalken etwas zu erhöhen (statt 1.5 ca. 2.0 oder 2.5). Wenn der Boden unter der Platte gut verdichtet ist, ist dieser Aspekt natürlich bedeutungslos. Das angegebene Video im Link funktioniert nicht mehr. es
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