THEMA:

Hallo zusammen,
ich bearbeite zur Zeit den Umbau eines 50er-Jahre-Gebäudes.
Original-Statik und -Bewehrungspläne liegen vor.
Die Decken sind überwiegend "IKaWe"-Decken.
Das Stahlbetonrippendechen mit Füllkörpern aus Bimsbeton. Die Füllkörper sind hohl mit jeweils 3 Kammern mit wenige cm dicken Wandungen.
Die Original-Zulassung ist nicht mehr auffindbar.

Jetzt kommen die Haustechniker und wollen von mir wissen, wie hoch die möglichen Anhängelasten sind.
Viel  wird nicht benötigt: Beleuchtung, kleine Lüftungskanäle und als schwerstes Heiz-Kühl-Segel.
Ich denke, dass das hält, aber rechnen kann man da nix.
Wie würdet ihr euch  verhalten? 
Wer muss einen zugelassenen Dübel suchen? 

Viele Grüße und vielen Dank!

 

Hatte unlängst die gleiche Decke, zu befestigen waren Abhänger fur eine Brandschutz- Unterdecke ( diese Notwendigkeit solltest Du bei den vorliegenden F0 Decken ohnehin prüfen).

Techniker von Fischer bestellt, ausreichend Dübel uber die Flache verteilt setzten und Auszugversuch machen lassen.
Werte zwischen 1,3 und 3,2 kN/ Dübel.
Maximale anzuhängende Last lag bei 0,4 kN/Abhänger.

Ist kein Hexenwerk.
Mit Katalogauswahl kommst Du nicht weit - sehr dünnes Eis.

Schon mal Danke!
Stimmt! Auszugsversuche sind schon mal eine gute Idee. Werde ich der Haustechnikbauleitung mal vorschlagen
Ich frag mich aber generell, wie weit ich mich da reinhänge. Ich möchte eigentlich nicht auch noch den Ausbau planen.

Fantomas, hast du eine Zulassung oder Typenstatik gefunden?

Feuerwiderstand ist bei uns klar: ist in der DIN 4102 von 1940 genau beschreiben: 3 cm Bimsbeton unter der Stahlbetonrippe => feuerbeständig