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Guten Morgen in die Runde,
ich stehe gedanklich gerade auf dem Schlauch. Es geht um die Bemessung einer Trägerbohlwand (ohne Ankerlagen oder sonstige Stützungen). Baugrube ist ~3,40m tief, ein Bodengutachten liegt vor. Was den anstehenden Baugrund angeht ist das alles klar. Zur Bemessung nutze ich PCAE, Modul 4H Baugruben. Die Nachweisführung läuft im Grunde auch sauber durch, jedoch stelle ich mir die Frage der Tragfähigkeit des Stahlprofils. Diese wird unter Berücksiochtigung des mobilisierten Erdwiderstands mit 90% ausgewiesen, ohne diese Berücksichtigung mit >100%. Verformung am Profilende liegt bei ~100mm. Kann ich aber nicht ändern, weil wurde so ohne Statik eingebaut.... Jetzt würde ich natürlich gerne vom "mobilisierten Erdwiderstand" Gebrauch machen, um die ausreichende Standsicherheit gewährleisten zu können, aber was muss dafür als ggfs. sonstige Randbedingung eingehalten werden....? Danke! |
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Letzte Änderung: von rootpickel.
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Hallo,
da besteht wohl noch etwas Klärungsbedarf bezügl. der Aufgabenstellung. Keine Ankerlagen oder Stützungen. Also im Boden eingespannte Stahlprofile. Verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Ohne Erdwiderstand würde doch das vermeintlich eingespannte Profil einfach umfallen. Was für Randbedingungen? Natürlich muss der Boden in der Lage sein, die Einspannung zu gewährleisten. Macht PCAE das nicht im Programm? Würde mich wundern. Gruß mmue |
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Welche Verformungen liegen denn jetzt tatsächlich vor?
Ist ja oft die Diskussion dass rechnerisch viel raus kommt aber weniger ankommt. Grüße |
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Kurz Theorie. Der Erdwiderstand ist von der eingebrachten Verformung abhängig.
Du spannst das Profil mit einer bestimmten Tiefe ein. Am Fußpunkt ergibt sich ein rechnerischer Erdwiderstand aus dem passiven Erddruck mit den Beiwerten nach Tabelle. Das ist der volle Erdwiderstand. Und dann kannst du aus den äußeren Lasten ein Gleichgewicht rechnen, erhältst also den rechnerischen Erdwiderstand, der gerade so reicht, um das Profil einzuspannen. Das ist dann der mobilisierte Erdwiderstand, also die Größe, die sich aus den tatsächlichen äußeren Lasten aufbaut und nicht der volle Erdwiderstand aus der reinen Einspanntiefe. |
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