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Hallo liebe Tragwerksplaner,
ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn hier jemand eine Einschätzung zu einem problematischen Dachstuhl geben könnte. Am besten ist es wohl, vielleicht erst die 3 Anhänge anzuschauen... Ausganglage: * Satteldach als Pfettendach mit Gaube * nach Eindeckung und Ausbau incl. Dämmung sinkt das Dach oberhalb der Gaube ein * Ursache offenbar: Sparren und Kehlsparren des Hauptdaches stützen sich auf dem innenliegenden Ende der Firstpfette der Gaube ab. Die dort eingeleiteten Kräfte werden aber nicht ordnungsgemäß abgefangen und drücken das innenliegenden Ende der Firstpfette der Gaube nach unten -> Dach sinkt oberhalb der Gaube ein. * Nachbesserung: der Dachstuhl wird mit einer hydr. Presse unter dem abgesunkenen Ende der Firstpfette der Gaube hochgedrückt und eine Stütze wird diagonal vom abgesunkenen Ende der Firstpfette der Gaube bis in die Nähe des Fußpunktes der Mittelstütze der Firstpfette der Gaube eingebaut. Frage 1. Ist das richtig so, oder verschiebt man den Kipp-Punkt nicht nur zum Fußpunkt der Mittelstütze der Firstpfette der Gaube? (Das Ergebnis könnte sein, dass die Mittelpfette der Gaube wieder kippen will, bestenfall noch von den Sparren des Gaubendachs behindert wird.) Frage 2. Wäre es besser gewesen, den Fußpunkt der diagonal eingebauten Stütze direkt auf die große Mittelpfette des Hauses zu setzten? Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen. Mit bestem Dank vorab. Willi |
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Letzte Änderung: von willi99.
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1) nach kurzem überfliegen ist mein Eindruck, dass hier falsch geplant oder gebaut wurde, der Hauptdachsparren, der an der Firstpfette der Gaube endet/aufliegt - hätte bis runter zur Mittelpfette des Hauses geführt werden müssen. 2) richtiger Weise sollte man den nicht standsicheren Dachstuhl auch so ertüchtigen, dass dieser Sparren erneuert oder durch 2 seitl. Sparren bis unten ergänzt wird. 3) da Dacheindeckung und Ausbau schon fertig sind, ist (2) nur mit erhöhtem Aufwand möglich, aber die vorgeschlagene Schrägstütze halte ich, ohne etwas gerechnet zu haben, nicht für geeignet. 4) das Problem erfordert die Beauftragung eines Tragwerkplaners, eine fertige Sanierungslösung bekommt man aus verschiedensten Gründen hier nicht ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Das gleiche gilt auch für die beiden daneben liegenden Sparren die wegen der Auswechselung u.U. die 1,5 fachen Lasten übertragen müssen.
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Letzte Änderung: von HerrLehmann.
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Man kann das schon so machen, aber dann muss man halt die Firstpfette entsprechend dimensionieren und vor allem am Giebelauflager verankern.
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Ich verstehe das so, dass man die Firstpfette der Gaube an der Giebelwand verankern müsste um ein Abheben des Endes zu verhindern. Wie könnte man das machen? Mauerwerk dürfte man doch nicht auf Zug beanspruchen, oder sehe ich das falsch?
Besten Dank vorab Willi |
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Siehe Punkt 4 von User ba.. Mehr ist zu diesem Thema nicht zu sagen. Mitch
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