THEMA:

Hallo,

ich habe hier einen würde ich sagen sehr einfachen Fall.
Es soll eine Baugrube gegraben werden und auf der einen von vier Seiten soll ein Verbau entstehen.
Es handelt sich um die Seite die 2,49m zur Grundstücksgrenze sich befindet.

Es gibt gemäß Bodengutachten kein Wasser, aber der Bemessungswasserstand wurde bei 1,82m über Oberkante Sohle gesetzt.

Meine Fragen sind Folgende:

1) Was würdet ihr schätzen was auf dem Markt für die statische Berechnung sowie die erstellung der Pläne dieser Grube verlangt wird in Euro netto. Vielleicht möchte jemand auch nur Privat Antworten dann kann er seine Anwort auch an meine E-mail senden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

2.  Halltet ihr das Ergebnis für möglich das es richtig ist?
Siehe Schnitt. Also 4,97m Einbindetiefe für den HEB300 bei einer Baugrube von einer Tiefe von 3,34m.
Der Bohlträgerabstand ist 1,8m
Ich habe angegeben das das Wasser bei der Sohle ist beiden Seiten.
Als Last auf der Oberkannte Bergseite haben ich 10 kN/m² angenommen.

Zu 1) Ich hab einmal einer Baufirma einen einfachen Verbau für 1000 € angeboten, weil die die Statik "gleich morgen" brauchten. Der Anschiß des Einkäufers ließ nicht auf sich warten, für 15 Seiten, wo ich die eine Hälfte woanders rauskopiere und der Rest nur Ausdrucke seien, zahlt er höchstens 400 €. Es gibt Wohnzimmerstatiker, die rechnen Verbauten für 150 €.
Zu 2) das hängt stark vom Baugrund ab, ist aber halbwegs auf der sicheren Seite, solang die Träger nicht nur in Brei einbinden.
Lastannahmen bitte nach EAB!
 

Ich mache meistens Wohnungsbau, da schaffe ich es leider nur wenig von der HOAI zu bekommen.
Also z.B.:
EFH 3.600,00 netto (Statik + Schal- und Bewehrungspläne)
2 DHH 6.500 netto (Statik + Schal- und Bewehrungspläne)

Ich sage es so, wenn ich Miete und weitere Kosten dadurch zahlen müsste, wäre es besser wenn ich arbeite gehen bei einem Amt.



Aber für diesen Verbau möchte ich 2.300,00 Euro netto verlangen mit den Plänen.
Wenn die Baufirma sagt, ich möchte keine Pläne sondern nur die Statik könne ich mir 1.200,00 Euro netto vorstellen.

Ich bin beim Thema Verbau noch neu, also als Selbstständiger noch keinen einzigen Angeboten bis jetzt.

"Wenn die Baufirma sagt, ich möchte keine Pläne sondern nur die Statik könne ich mir 1.200,00 Euro netto vorstellen."

Meist läuft das noch spezieller, die Planung kostet gar nichts, der Spezialtiefbauer rechnet
das einfach in die Herstellungskosten ein.

Kleiner Tipp, ich plane keine Baugruben weil ich davon nix verstehe.
Die korrekte Anwendung der Rechenverfahren und die Kenntnis der notwendigen "Einwirkungen"
ist nur ein ganz ganz kleiner Teil der Aufgabe.

Aber gut, dank Internet kann man ja alles, notfalls fragt man hier

PS.: Nach der Sinnhaftigkeit des Bemessungswasserstandes mag ich gar nicht fragen ....
 
 

Es ist mir klar, das ein Trägerbohlwand nicht Wasserdicht ist und ich habe auch den Wasserstand nicht angesetzt über der Aushubsohle.
Wäre nicht realistisch und würde eine unnötige große Einbindetiefe ergeben.

Ich habe nur mal die Angaben des Bodengutachtes aufgeschrieben.