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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 08:19 #76260

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Guten Morgen,

wo finde ich Lastansätze für H-Lasten aus Radladerbetrieb? Ich meine hier keinen Anprall.

Ich muss eine Lagerfläche für Grünabfälle bemessen -> Sohle sowie dreiseitig aufgehende Stahlbetonwände.
Die Abfälle bringen vrsl. selbst als Haufwerk weniger Horizontallasten mit sich, als der Radlader, der sie vom Lagerort später abtransportieren wird....

Hat jemand hier einen Hinweis?

DANKE
 

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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 09:01 #76261

Guten Morgen,

wo finde ich Lastansätze für H-Lasten aus Radladerbetrieb? Ich meine hier keinen Anprall.

Ich muss eine Lagerfläche für Grünabfälle bemessen -> Sohle sowie dreiseitig aufgehende Stahlbetonwände.
Die Abfälle bringen vrsl. selbst als Haufwerk weniger Horizontallasten mit sich, als der Radlader, der sie vom Lagerort später abtransportieren wird....

Hat jemand hier einen Hinweis?

DANKE

 
Falls Horizontallasten aus Bremsen und Anfahren gemeint sind, würde ich mich an DIN EN 1991-1-1, 6.3.2.3 "Einwirkungen von Gabelstaplern" orientieren, dann wären als Horizontallast 30% der vertikalen Achslast, ohne dynamische Vergrößerungsfaktoren, zu berücksichtigen.

Alternativ ginge auch DIN EN 1991-2, 4.4.1 (2), dann wären es 60% der Achslast (gilt eigentlich für Brücken).

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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 09:36 #76262

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Danke Dir. Habe mal quergelesen. So ganz richtig fühle ich mich da trotz allem noch nicht.

Bremsen und Anfahren ist nicht das was ich suche. Das fällt raus.
Gut finde ich die Überlegung, 30% von V als H-Last anzusetzen. damit könnte ich mir vorstellen, ins Gespräch mit dem Bauherrn zu gehen.

Ich sehe es regelmäßig, wenn ich privat meinen Unrat auf einen Wertstoffhof bringe. Da liegen irgendwo Haufen mit Bauschutt. Oder auch die Container, die vorne offen sind und überquellen, weil jeder Besucher seinen Müll vorne reinlegt.
-> Da kommt dann auch alle Nase lang der Radlader und schiebt alles zusammen, bis die Räder drehen.....

Und dieses Zusammmenschieben von Unrat erzeugt H-Lasten an den rückwärtigen Bauteilen.
Natürlich ist das direkt vom eingesetzten Fahrzeug abhängig. Und natürlich auch von der Reibung zum Untergrund, wenn es mal weiterspinnt.... Daher kann ich mich für die weitere Findung mit den 30% von V anfreunden.

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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 09:49 #76263

Ich sehe es regelmäßig, wenn ich privat meinen Unrat auf einen Wertstoffhof bringe. Da liegen irgendwo Haufen mit Bauschutt. Oder auch die Container, die vorne offen sind und überquellen, weil jeder Besucher seinen Müll vorne reinlegt.
-> Da kommt dann auch alle Nase lang der Radlader und schiebt alles zusammen, bis die Räder drehen.....

Und dieses Zusammmenschieben von Unrat erzeugt H-Lasten an den rückwärtigen Bauteilen.
Natürlich ist das direkt vom eingesetzten Fahrzeug abhängig. Und natürlich auch von der Reibung zum Untergrund, wenn es mal weiterspinnt.... Daher kann ich mich für die weitere Findung mit den 30% von V anfreunden.
Wäre das dann nicht "einfach" vertikale Gesamtlast des Radladers x Reibbeiwert (Räder-Beton)?

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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 09:58 #76264

  • rootpickel
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Ja, sicher, das wäre der Extremfall.
Aber ich denke nicht, dass dies beim Grünabfallhaufen so auftreten wird. Da liegen halt Strauchreste, Rasenschnitte, Ässte und Baumwurzeln. Vielleicht noch Grasnarben.

Aber ich merke schon, da muss man ingenieurmäßig und wohl lieber auf der sicheren Seite liegend rangehen. So richtig greifen kann das sicher keine, zumal man den Faktor Mensch hier auch mit einrechnen muss. Ich denke mir viel, aber wie der Hansi im Radlader später über den Hof reitet, ist unklar.

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Ansatz von Horizontallasten bei Radbaggern 30 Aug 2022 12:46 #76268

rootpickel:
Da kommt dann auch alle Nase lang der Radlader und schiebt alles zusammen, bis die Räder drehen

saibot2107:
Wäre das dann nicht "einfach" vertikale Gesamtlast des Radladers x Reibbeiwert (Räder-Beton)?

rootpickel::
Ja, sicher, das wäre der Extremfall.

saibot2107 hat schon einen richtigen Ansatz,
nur hat er nicht gesagt, welchen Reibbeiwert man nehmen sollte.

Mit dem Beiwert für die Rollreibung (vielleicht 0.1) wird es schon passen.
Als Vergleich F=m*a rechnen, die Frage ist nur, wie groß ist a?

es

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