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Hallo Leute,
ich hoffe es geht Ihnen gut. Bei der Arbeit an einem Projekt bin ich auf ein Problem gestoßen. Nachdem ich im Internet nachgeschaut habe, konnte ich keine Lösung finden. Ich berechne einen Rahmen aus Stahlbeton, der ein Moment aufnehmen kann. Das Problem ist, dass die mittleren Stützen in jedem Stockwerk einen Versatz von 12 cm haben (siehe Anhang Rahmen Knoten). Wie kann ich sie so bewehren, dass sie dem Moment widerstehen können. MfG Abdul Malik
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Spannend und je nach erforderlichem Bewehrungsgrad und angedachter Bauteilabmessungen schwierig bis vielleicht sogar unmöglich....
Im Grunde überschneiden sich zwei biegesteife Rahmenecken. Das wird in den beiden Knotenpunkten zu sehr viel Bewehrung in den jeweiligen lagen führen und ggfs. sogar den Ansatz der zugrunde gelegten statischen Hebelarme über den Haufen werfen.... Ich würde es wie skizziert angehen und im Hinblick auf konstruktive und statische Randbedingungen prüfen.
Folgende Benutzer bedankten sich: a.malik
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Diese Aufgabe beginnt man am besten so,
- dass man zunächst maßstäblich genau den Knoten herauszeichnet, - dann zeicnet man sich mögliche Fachwerkfelder ein (hier wären es z.B. 6) und - an den Schnitten die dort wirkenden Schnittgrößen in Form von Knotenkräften. Der Knoten muss im Gleichgewicht sein Jetzt sind noch die Diagonalen einzuzeichnen, die wählt man so, dass sich möglichst nur Druckdiagonalen ergeben. Das läßt sich mit dem Computer überprüfen, wenn man es für notwendig erachtet. Die Bewehrungsführung muss diesem Kraftfluss folgen. Man sieht dann recht gut, wo z.B. die Zugbewehrung mit einem großen d_br abgebogen werden muss, wo eine Kraft aufzuhängen ist, bzw. wo und wie eine Zugkraft zu verankern ist. es Der Anfang könnte hier so aussehen. Anhänge:
Folgende Benutzer bedankten sich: cebudom
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Letzte Änderung: von prostab.
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Grundsätzlich das was Kollegen vorag beschrieben haben.
Ich würde jedoch noch gerne wissen wollen: - Warum haben die Stützen einen Versatz ? - Wie Groß sind Riegel und Stiele ? Wie groß sind die Schnittkräfte und damit die aufzunehmenden Momente ? - Wie wird die Rahmenkonstrukion fundiert ? |
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-Eigentlich ist dieser Rahmen eine Vorderfassade des Gebäudes und die Architekten haben diese Ansicht bereits (mit Versatz) von der Stadt genehmigt bekommen. Daher ist dies jetzt festgelegt.
-Die Größe der Stützen ist 38x40 und die der Balken 40x40 im Regelgeschoss und im 1OG bis UG sind die Stützen 38x80 und die Balken 40x80. -Eigentlich ist die Geometrie des Gebäudes etwas unregelmäßig und wir haben nicht genügend Wände in Querrichtung (X-Richtung), um die Horizontalkräfte (Wind und Imperfektionen) zu tragen. Deshalb nehmen wir diese Fassade als biegesteifes Tragwerk. -Darüber hinaus möchte ich noch eine weitere Frage stellen: Was wäre, wenn wir diese Knoten (wo die Versätze sind) als Gelenkverbindung betrachten? Wird das der Realität entsprechen? |
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Was wäre, wenn wir diese Knoten (wo die Versätze sind) als Gelenkverbindung betrachten? Wird das der Realität entsprechen?
- Eigentlich ist das grundsätzlich Standard-Prozedur bei jeder monolithischen Betonkonstruktion Herr Kollege ![]() Bei jeder durch Scheiben/Wäne ausgesteifen Betonkonstruktions hat man monolithisch im Ortbeton angeschlossene Wände und Stützen, rechnet diese vereinfacht als Pendelstäbe und zur Aufnahme von ungewollten Momenten werden laut Konstruktionsregeln irgendwo Mindestbewehrungen eingelegt (ist das gleiche bei ungewollter Einspannung von Decken in Wände) Es ist jedoch grundsätzlich ein Unterschied ob man gewollte Momente (Rahmenwirkung) rechnet und zu wenig bzw. falsche Bewehrung verlegt, oder ob man bei ungewollten Einspannungen davon zuviel/zuwenig hat ![]() |
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